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Analog-TV: Unitymedia forciert Abschaltung

Volker Zota
Analog-TV: Unitymedia forciert Abschaltung

Nach den Plänen des Verbands deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA sollen die letzten Analogprogramme bis Ende 2018 abgeschaltet werden. Unitymedia will hingegen früher umsteigen.

Am 25. und 26. April 2016 will der größte Kabelnetz-Anbieter in Nordrhein-Westfallen (NRW), Hessen und Baden-Württemberg (BW) weiter die Kapazitäten für Analogfernsehen reduzieren. Dies teilte Unitymedia im Zuge einer Ankündigung zur Erweiterung des HD-Programms [1] um Sat.1 HD mit Regionalfenstern mit. 

Am 25. April will Unitymedia zunächst in NRW und am 26. April in Hessen und BW die analog ausgestrahlten Programme Sat.1 Gold (NRW, Hessen), RTL Nitro (NRW) und das Bayerische Fernsehen (BW) abschalten. In allen Regionen entfallen zudem Channel21 und sonnenklarTV sowie teilweise Juwelo, Servus.tv und DMAX. Digital sind die Kanäle weiterhin zu empfangen.

Informationen des Branchenmagazins DWDL [2] zufolge will sich Unitymedia bereits 2017 komplett vom Analogfernsehen trennen. Schon jetzt würden 82 Prozent der Kunden digital fernsehen. Über den weiteren Umstieg auf die "Volldigitalisierung" will Unitymedia am 4. April an einem Presse-Roundtable informieren. (vza [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3149684

Links in diesem Artikel:
[1] https://www5.unitymedia.de/content/dam/unitymedia-de/umkbw/doc/160322_Pressemitteilung_Unitymedia_Digitalisierung.pdf
[2] http://www.dwdl.de/nachrichten/55134/unitymedia_stellt_analoge_verbreitung_2017_ein/
[3] mailto:vza@heise.de