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Aus Protest gegen die vor kurzem neu geregelte Bestandsdatenauskunft wollen Aktivisten über 37.000 Zugangsdaten des Portals meine-freiheit.de erbeutet haben. Die Website ist zurzeit nicht erreichbar.

Wie aus einem Twitter-Beitrag hervorgeht [1], haben anonyme Aktivisten am gestrigen Samstag Zugangsdaten des FDP-Portals meine-freiheit.de ausgespäht und veröffentlicht. Dabei habe es sich um eine Protestaktion gegen die kürzlich gegen die Stimmen von Grünen und Linken neu geregelte [2] Bestandsdatenauskunft gehandelt. Das Portal ist zurzeit wegen "Wartungsarbeiten" nicht zugänglich.

Auf pastebin.com begründen [3] die Beteiligten ihre Aktion: "Wenn eine Partei welche für die Bestandsdatenauskunft gestimmt hat, nicht mal auf ihre eigenen Daten aufpassen kann, wie soll dies erst bei Bestands- oder Vorratsdaten aussehen?" Insgesamt wollen sie über 37.000 Datensätze erbeutet haben, die Username, Passwort-Hash, E-Mail-Adresse und in vielen Fällen Klarnamen enthalten. In einer der Dateien scheinen sich die Zugangsdaten von Außenminister Guido Westerwelle und Rainer Brüderle zu finden. (ck [4])

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https://www.heise.de/-1841525

Links in diesem Artikel:
[1] https://twitter.com/search?q=%23OpBDA&src=hash
[2] https://www.heise.de/news/Bundestag-regelt-Zugriff-auf-IP-Adressen-und-Passwoerter-neu-1827846.html
[3] http://pastebin.com/vb5ukLEn
[4] mailto:ck@ix.de

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