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Assange: Sieg für Snowden

Benjamin Benz

In einem Statement würdigt der Wikileaks-Gründer Snowdens Verdienste und erinnert an Obamas-Whistlerblower-Äußerungen

Julian Assange

Wikileaks-Gründer Julian Assange.

(Bild: dpa, Facundo Arrizabalaga)

Julian Assange sieht in Obamas Ankündigung, die Geheimdienstgesetze zu überarbeiten [1], einen Sieg für Edward Snowden und findet, die USA sollten diesem danken, anstatt ihn zu kritisieren. In einem auf der australischen Wikileaksparty-Webseite veröffentlichten Statement [2] argumentiert er, ohne Snowdens Enthüllungen wüsste niemand über die Programme Bescheid und es gäbe auch keine Reformen. Dazu zitiert er Thomas Jefferson, den dritten Präsidenten der USA: "All tyranny needs to gain a foothold is for people of good conscience to remain silent".

Edward Snowden

Edward Snowden brachte die großangelegte Internet-Spionage der US-Regierung in die Öffentlichkeit.

(Bild: dpa, Guardian/Glenn Greenwald/Laura Poitras)

Aber auch ein Obama-Zitat aus dem Wahlkampf 2008 zum Thema Whistleblower hat Assange ausgegraben. Demnach habe der Präsidenschaftskandidat damals gesagt, man solle diese ermutigen und nicht unterdrücken. Mut und Patriotismus könnten helfen, Leben zu retten und Steuerdollars zu sparen. (bbe [3])


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https://www.heise.de/-1933490

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[1] https://www.heise.de/news/Obama-verspricht-mehr-Transparenz-der-US-Geheimdienste-1933431.html
[2] http://www.wikileaksparty.org.au/statement-from-julian-assange-in-response-to-president-obamas-plans-to-reform-americas-global-surveillance-program/
[3] mailto:bbe@ct.de