Aufnahmetipps Sternschnuppen: So fotografieren Sie die Geminiden

Der Geminidenstrom liefert auch 2018 wieder beeindruckende Motive - nicht nur Sternschnuppen. Also Malerkrepp in die Fototasche und los geht's.

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Von
  • Helmut Schnieder
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In der Nacht vom 14. auf den 15. Dezember erreicht der Geminidenstrom 2018 seinen Höhepunkt, bis zu 120 Sternschnuppen in der Stunde zeigen sich dann am Himmel. Der Geminidenstrom entstammt dem Asteroiden Phaeton. Namensgeber ist das Sternbild Zwillinge, denn hier – in der Nähe des Sterns Castor – liegt der Punkt, aus dessen Richtung die Sternschnuppen zu kommen scheinen.

Wer kann, stellt Stativ und Kamera im Gebirge auf – beispielsweise im Sternenpark Rhön. Aber auch auf den Halligen an der Nordsee hat man gute Chancen auf sternenklare Nächte, wenn am Festland eine Wolkendecke hängt. Entscheidend ist natürlich, dass das Wetter mitspielt. Grundsätzlich sollten Sie sich einen lichtarmen Ort (Orientierung bspw. über blue-marble.de/nightlights/2017) suchen mit freier Sicht auf das Sternbild Zwillinge. Als Notlösung kann man auch einen Platz südlich einer Stadt auswählen und dann mit dem Rücken zum Lichtdom der Stadt fotografieren. Besonders mit den großen Bildwinkeln des 14-mm-Objektivs und einem 15-mm-Fisheye können auch hier trotz starker Lichtverschmutzung interessante Aufnahmen gelingen. Der Zenitbereich ist auch an diesen lichtverschmutzten Orten am geringsten belastet.

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