zurück zum Artikel

Australische Polizei ermittelt wegen WLAN-Schnüffelei gegen Google

Dr. Harald Bögeholz

Auch in Australien wird Google vorgeworfen, während der Kamerafahrten für Street View unberechtigt WLAN-Daten mitzuschneiden.

Laut einem Bericht [1] des Sydney Morning Herald hat nun auch die australische Bundespolizei Ermittlungen gegen Google aufgenommen wegen des Vorwurfs, die Street-View-Fahrzeuge würden während ihrer Fahrten Nutzdaten von WLANs erfassen und speichern.

In Deutschland hat die Staatsanwaltschaft Hamburg bereits Mitte Mai deswegen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet [2]. Google hat die Aufzeichnung der Daten mittlerweile zugegeben und den Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar einen Kamerawagen überprüfen lassen [3]. Dabei ergab sich eindeutig, dass Nutzdaten aus WLANs aufgezeichnet und dauerhaft gespeichert wurden. Jetzt geht es um die lückenlose Aufklärung und letztlich um die Löschung unberechtigt erhobener Daten. (bo [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1016237

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.smh.com.au/technology/technology-news/police-investigate-google-20100606-xmta.html
[2] https://www.heise.de/news/Staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-Google-1002992.html
[3] https://www.heise.de/news/Google-speicherte-WLAN-Daten-dauerhaft-1014916.html
[4] mailto:bo@boegeholz.org