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Ballmer: Microsoft hat Internet-Suche zu lange vernachlässigt

Andreas Wilkens

Der Microsoft-Chef hat auf einer Konferenz bedauert, nicht schon eher das Engagement zur Entwicklung einer eigenen Internet-Suche intensiviert zu haben.

Steve Ballmer hat auf einer Microsoft [1]-eigenen Marketing-Konferenz eingeräumt, sein Unternehmen sei sehr spät in die Entwicklung von eigenen Internet-Suchtechniken eingestiegen. Laut US-Medienberichten bedauert der Microsoft-CEO, nicht eher mehr Entwickler mit der Aufgabe befasst zu haben. Allerdings sei es nicht zu spät, innerhalb der kommenden zwölf Monate würden Ergebnisse [2] zu sehen sein. Bislang greift Microsoft auf Suchergebnisse von Yahoo zurück.

Microsoft habe einige der besten Softwareentwickler für Suchtechniken engagiert, sagte Ballmer weiter. Zu der Geldbuße und den Auflagen [3], die die EU-Kommission diese Woche verhängt hat, hatte der Microsoft-Chef nur wenig zu sagen, außer, dass das Unternehmen Einspruch einlegen werde. Auch vor dem Hintergrund des künftigen Engagements in der Internet-Suche ist die Entwicklung in Europa bedeutend, denn die Redmonder könnten daran gehindert werden, ihre künftige Suchtechnik in das Betriebssystem zu integrieren. (anw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-96101

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[1] http://www.microsoft.com
[2] https://www.heise.de/news/Microsoft-will-2004-eigene-Suchmaschine-praesentieren-90327.html
[3] https://www.heise.de/news/EU-Kommission-verfuegt-Geldstrafe-und-Produktauflagen-gegen-Microsoft-95941.html
[4] mailto:anw@heise.de