Bericht: PC-Markt erfährt 2009 deutlichen Dämpfer

Die Marktforscher von IDC senken ihre Prognose für das PC-Geschäft im kommenden Jahr. Gegenüber 2008 werde das Wachstum in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise um zwei Drittel auf dann nur noch knapp vier Prozent einknicken.

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Die Marktforscher von IDC senken ihre Prognose für das PC-Geschäft im kommenden Jahr. Gegenüber 2008 werde das Wachstum in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise um zwei Drittel von gut 12 auf dann nur noch knapp vier Prozent einknicken. Bis zur Mitte dieses Jahres gaben sich die Analysten noch optimistisch. Die schwache Konjunktur belaste die PC-Verkäufe kaum, betonte Gartner. Vor allem die rasant steigenden Absatzzahlen von Notebooks – allen voran die Netbook genannten Mini-Modelle – trugen dazu bei, dass der PC-Markt schneller wuchs, als ursprünglich erwartet.

Bei den Analysten von IDC setzt sich nun jedoch die Überzeugung durch, dass die Finanzkrise nachhaltige Auswirkungen auf den gesamten IT-Markt zeigen wird. 2009 werde daher die Zahl der weltweit verkauften Rechner nur um 3,8 Prozent auf rund 314 Millionen steigen. Während die Stückzahlen bei Desktop-PCs und x86-Servern sogar um fast sieben Prozent zurückgehen sollen, verdanken die Hersteller das erwartete Wachstum dann allein der anhaltenden Nachfrage nach mobilen Rechnern. In diesem Segment rechnet IDC zumindest noch mit einem Plus von circa 15 Prozent – nach gut 35 Prozent in diesem Jahr. Erst 2011 soll das Wachstum des PC-Gesamtmarktes mit 12,6 Prozent wieder auf das aktuelle Niveau zurückkehren. (map)