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Bericht: Übernahme von SAP Arabia kostet rund 200 Millionen Euro

Andreas Wilkens

Der Kaufpreis ist laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" deutlich höher als bisher vermutet.

Der deutsche Softwarekonzern SAP [1] muss für die vergangene Woche verkündete Übernahme des Joint Venture SAP Arabia 200 Millionen Euro zahlen. Das berichtet [2] die Financial Times Deutschland, die sich auf Unternehmenskreise beruft. Der Kaufpreis sei somit deutlich höher als bisher vermutet.

SAP Arabia vertreibt seit einem Anfang der 90er-Jahre geschlossenen Vertrag exklusiv Software im Nahen Osten und betreut dort Kunden. SAP konnte also sein Neukundengeschäft nur über SAP Arabia abwickeln. Das Geschäft im Nahen Osten sei mit einem jährlichen Jahresumsatz von 30 Millionen Euro relativ klein, aber der exklusive Vertriebsvertrag mit SAP Arabia wäre noch bis 2014 gelaufen. Daher habe SAP einen hohen Preis zahlen müssen. (anw [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-175819

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.sap.de
[2] http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/:SAP%20%DCbernahme/253855.html
[3] mailto:anw@heise.de