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Beta von Red Hat Enterprise Virtualization 3.0

Dr. Oliver Diedrich

Red Hat hat jetzt eine öffentliche Beta seiner KVM-basierten Virtualisierungslösung Red Hat Enterprise Virtualization 3.0 zum Download bereitgestellt.

Red Hat hat jetzt eine öffentliche Beta von Red Hat Enterprise Virtualization 3.0 [1] zum Download bereitgestellt. Grundlage der Virtualisierungslösung sind der in den Linux-Kernel integrierte Hypervisor KVM und die Management-Tools des oVirt-Projekts [2].

Als wichtige Neuerungen in RHEV 3.0 nennt der Hersteller unter anderem die den neuen, in Java geschriebenen Virtualisierungs-Manager, ein Portal, über das Endanwender selbst virtuelle Maschinen erstellen können, eine Management-API und eine feinere Rechteverwaltung in der Management-Software. Das SPICE-Protokoll zur Übertragung virtualisierter Desktops soll jetzt weniger Bandbreite benötigen und Linux-Desktops besser unterstützten.

KVM unterstützt jetzt bis zu 160 CPU-Kerne und 2 TByte RAM auf dem Host. Gästen lassen sich bis zu 64 virtuelle CPUs zuweisen. Die Verlagerung des KVM-Netzwerkstacks in den Kernel, transparente Huge Pages und ein paravirtualisierter Interrupt-Controller sollen die Performance im Netzwerkbereich, auf Systemen mit viel Speicher und bei hoher I/O-Last verbessern. Weitere Neuerungen beschreibt ein Blog-Eintrag [3] von Red Hat. (odi [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1381125

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.redhat.com/promo/rhev3/
[2] http://www.ovirt.org/
[3] http://www.redhat.com/about/news/blog/Downloadable-Version-of-Red-Hat-Enterprise-Virtualization-3-0-Beta-Now-Available-to-All
[4] mailto:odi@ix.de