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Britische Polizisten fordern Fernbedienung für Autos

Andreas Wilkens

Autos von fern stoppen und verlangsamen möchten britische Polizisten, die in der Association of Chief Police Officers organisiert sind.

Jim Hammond, Vorsitzender der Association of Chief Police Officers (ACPO [1]) in Großbritannien, einer Interessenvertretung der Polizisten, hat ganz neue Ideen für die Strafverfolgung: Er fordert eine Technik, mit der er und seine Kollegen Autos verlangsamen oder stoppen können sollen. Dies könne helfen, Leben zu retten, sagte Hammond laut der britischen Zeitung The Observer [2].

Für die Zwecke der Polizei könne die Autoelektronik herangezogen werden, heißt es weiter. Ähnliche Techniken habe es bereits im Automobilsport gegeben, so etwa in der Formel Eins, wo die Motorelektronik per Funk beeinflusst werden könne. Telemetrie-Fähigkeiten, wie sie etwa in modernen Steuerungen zur Beeinflussung der Brems- und Beschleunigungsmöglichkeiten abhängig beispielsweise von der per GPS ermittelten Position vorhanden seien, verbreiteten sich zunehmend und würden immer mehr verfeinert: Die ACPO versichert, sie wolle die "Autofernbedienung" erst dann einsetzen, wenn sichergestellt sei, dass sie ungefährlich ist. (anw [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-90729

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.acpo.police.uk
[2] http://observer.guardian.co.uk/uk_news/story/0,6903,1111211,00.html
[3] mailto:anw@heise.de