CES: Musikdienst à la Sony

Noch im Frühjahr will auch Sony in den USA einen eigenen Musikdienst namens Connect starten.

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Von
  • Volker Zota

Noch im Frühjahr will auch Sony in den USA einen eigenen Musikdienst namens Connect starten. Ebenso wie Napster und Apples iTunes Music Store soll das Angebot rund 500.000 Songs umfassen, sprich nicht nur Material von Sonys eigenen Labels, sondern auch Liedgut von Künstlern anderer Major-Labels. Pro Song fallen die mittlerweile branchenüblichen 99 US-Cent an, ein Album soll mit knapp 10 US-Dollar zu Buche schlagen.

Als Audioformat setzt Sony erwartungsgemäß das hauseigene ATRAC3 ein. Entsprechend lassen sich die mit 132 kBit/s kodierten Songs nur auf Sony-Geräten abspielen, etwa den Net MD Walkman Recordern oder deren brandneuen Hi-MD-Pendants, dem ATRAC CD Walkman oder Sonys Network Walkman.

Insgesamt beziffert Sony die Zahl zum Abspielen der Songs geeigneter Geräte auf 2,5 Millionen weltweit -- damit würde der japanische Hersteller momentan sogar mehr mobile Endgeräte erreichen als Apple, das bisher rund 2 Millionen iPods verkauft hat. Mobile Player für Songs von Diensten, die wie Napster oder verschiedene OD2-Portale auf DRM-geschütztes WMA setzen, gibt es dagegen bisher nur sehr wenige. Viele portable Geräte geben zwar WMA wieder, kommen aber mit dem Rechte-Management nicht zurecht. (vza)