CES: Plasma-TV mit zwei Metern Bilddiagonale

Samsung und LG Philips zeigen auf der CES monstergroße Plasmaschirme.

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Plasmadisplays stehen in Konkurrenz zu Flüssigkristallschirmen, Projektoren und natürlich der guten alten Röhre. In Sachen Bildgröße können den flachen Riesen allerdings nur die Projektoren das Wasser reichen. Auf der CES stellen Samsung und LG Philips ihre jeweils größten Plasmaschirme mit 193 Zentimetern (76 Zoll) respektive 203 Zentimetern (80 Zoll) Bilddiagonale aus. Bis kurz vor Beginn der CES wähnte sich LG Philips mit dem 76-Zöller noch in der Pole Position, doch dann überraschte der koreanische Monitorhersteller Samsung das Fachpublikum mit seinem 80-zölligen Plasmaschirm. Eine vergleichbare Schlacht liefern sich die beiden Monitorgiganten auch bei Displays mit Flüssigkristalltechnik. Hier liegt die Hürde derzeit bei 54 Zoll, vorgelegt hat ebenfalls Samsung.

Die präsentierten Plasmadisplays (PDP) sind natürlich noch im Prototypenstadium, wobei Samsung in Jahr 2005 Serienreife erwartet. LG Philips will bereits in diesem Jahr die Produktion für ein 60-Zoll-PDP aufnehmen. Wann der 76-Zöller gefertigt wird, ist noch unklar. Beide Riesendisplay zeigen volle HDTV-Auflösung mit 1920 x 1080 Pixel und "Progressive Scan". Samsung verspricht für sein 16:9-Display einen Kontrast von 2000:1 und eine Leuchtstärke von 1000 cd/m2, LG geht etwas konservativer an die Sache und prognostiziert einen Kontrast von 1000:1 bei 800 cd/m2 Leuchtkraft. Über die Leistungsaufnahme schweigen sich beide Hersteller aus – sie dürfte etliche 100 Watt betragen. (uk)