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CUPS 1.6 unterstützt Linux schlechter

Dr. Oliver Diedrich

In der kommenden Version 1.6 des Open-Source-Drucksystems CUPS, das unter Linux und Mac OS X eingesetzt wird, fallen einige für Linux wichtige Funktionen weg, die Mac OS X nicht benötigt.

In der kommenden Version 1.6 des Open-Source-Drucksystems CUPS [1], das unter Linux und Mac OS X eingesetzt wird, fallen einige für Linux wichtige Funktionen weg, die Mac OS X nicht benötigt. So wurde der CUPS-eigene Mechanismus gestrichen, über den Clients die verfügbaren Drucker-Warteschlangen finden können – unter Mac OS X kommt dafür schon seit längerem DNS Service Discovery [2] zum Einsatz. Auch sollen einige Filter zum Umwandeln verschiedener Text- und Bitmap-Formate in Postscript, die Mac OS X nicht braucht, entfallen.

Das Common Unix Printing System, kurz CUPS, hat sich seit Jahren als Standard-Drucksystem für Unix-artige Betriebssysteme wie Linux und Mac OS X etabliert und das ältere Systeme lpd abgelöst. Im Sommer 2007 hatte Apple den CUPS-Chefentwickler Michael Sweet eingestellt [3] und dabei auch die Rechte an dem Drucksystem erworben.

Mehr dazu und zu weiteren Entwicklungen rund um Linux lesen Sie im aktuellen Kernel-Log auf heise open:

(odi [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1435234

Links in diesem Artikel:
[1] http://cups.org/
[2] http://www.dns-sd.org/
[3] https://www.heise.de/news/Unix-Drucksystem-Cups-gehoert-jetzt-Apple-150391.html
[4] https://www.heise.de/hintergrund/Kernel-Log-Apple-verschlankt-Cups-1435037.html
[5] mailto:odi@ix.de