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Canon stockt Sensor-Fabrikation auf

Carsten Meyer

Umgerechnet 327 Millionen Euro will der japanische Imaging-Gigant in eine neue "Fab" für CMOS-Kamera-Sensoren stecken, die nächstes Jahr in Betrieb gehen soll.

Der japanische Imaging-Gigant Canon [1] will Mitte nächsten Jahres eine neue "Fab" für CMOS-Kamera-Sensoren in Betrieb nehmen, die die Kapazitäten in der Bildsensor-Fertigung verdoppeln soll. 55 Milliarden Yen - umgerechnet 327 Millionen Euro - will Canon dafür investieren.

Das Werk wird auf Canons Areal in Kanagawa nahe Tokyo errichtet, die Erschließung des Geländes habe bereits im Mai begonnen - so ein Firmensprecher zur Nachrichtenagentur Reuters. Mit der um drei Millionen Stück pro Jahr erweiterten Fertigungskapazität will man dem Trend zu höherwertigen Digitalkameras, vor allem den Spiegelreflex-Modellen, begegnen. Die Canon-CMOS-Bildwandler werden auch in Camcordern und in einigen Kamera-Modellen anderer Hersteller (etwa Sony) eingesetzt; offensichtlich plant Canon den CMOS-Einsatz aber auch in einigen Kompakt-Modellen. In diesem Jahr erwartet man die Produktion von drei Millionen Spiegelreflex- und 24 Millionen Kompaktkameras. (cm [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-151267

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.canon.co.jp
[2] mailto:cm@ct.de