CeBIT Home: Nützliches und Kurioses

Suchen Sie etwas Ausgefallenes?

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Georg Schnurer

Suchen Sie etwas Ausgefallenes? - Auf der CeBIT Home werden Sie gewiß fündig. Wie wäre es etwa mit einem Pentium-PC zum Selberbauen für Sie selbst oder für den Filius? Nein, kein Messe-Gag, sondern das Ergebnis einer Kooperation zwischen SOS-Musik und dem schwäbischen Bausteine-Hersteller Fischer-Metroplast. Der Alpha Ville 2001 wird als Bausatz geliefert und besteht aus einer vorgefertigten Bodenplatte mit der Rechner-Elektronik und einem Fischertechnik-Gehäusebausatz mit 413 Teilen. Zu bewundern ist der 3222 DM teure PC für den kreativen Bastler in der Game-City in Halle 3. Wer mehr zur Feinmechanik neigt, muß sich noch etwas gedulden: Im Februar nächsten Jahres soll es auch ein Notebook mit Fischertechnik-Gehäuse geben.

Zu zweit oder gar zu viert an einem Rechner zu arbeiten, kann schnell zu Streit führen. Spätestens nach dem dritten "Gib mir mal Tastatur und Maus rüber!" ist die Geduld des Kollegen oder der Kollegin erschöpft. Also muß ein zweiter PC her. Schön, wenn dafür das Geld da ist. Was aber tun, wenn der Chef "nein" sagt? Auf dem Stand D48 in Halle 2 finden Sie vielleicht die Lösung: Squiddy ist ein in drei Varianten angebotener elektronischer Umschalter. Das Basismodell für knapp 240 Mark schaltet zwischen zwei Tastaturen und Mäusen um. Die beiden Anwender teilen sich den Bildschirm. Jedem Benutzer seinen eigenen Monitor, Tastatur und Maus, das verspricht Squiddy ABS, das zweite Modell. Das zum Jahresende angekündigte Spitzenmodell Squiddy ABD für knapp 1000 Mark ermöglicht gar bis zu vier Benutzern den gleichzeitigen Zugriff auf einen Computer. Unter Windows 95 oder Windows NT erhält jeder Anwender sein eigenes, farblich gekennzeichnetes Fenster, in dem er ohne Störung durch die anderen arbeiten kann. So können beispielsweise vier Personen mit nur einem Rechner und einer Datenleitung gemeinsam im Internet surfen.

Schaltet sich Ihre Kaffeemaschine morgens automatisch ein? Ist der Toast fertig, wenn Sie aus dem Bad kommen? - Nein? Dann brauchen Sie vielleicht die Kugel von Asgard. Sie wird einfach zwischen Steckdose und ein beliebiges Elektrogerät geschaltet und ermöglicht dann dessen Steuerung vom PC aus. Jede Kugel hat dazu eine eigene Adresse und kommuniziert mit dem Computer über das Stromnetz. Extra-Strippen sind also nicht erforderlich. Neben Kugeln, die nur simple Schaltbefehle verstehen, gibt es auch begabtere Modelle, zum Beispiel mit Lichtsensor. Sie messen die Helligkeit und regeln die Beleuchtung. Was die Asgard-Kugeln sonst noch alles können, erfahren sie in Halle 4 auf dem Stand E22.

Wer bereits angesichts des vollcomputerisierten Haushalts in Panik gerät, sollte einfach mal an dem Stand E55 in Halle 3 vorbeischauen. Dort ermittelt die Techniker-Krankenkasse die persönliche Streß-Belastbarkeit und gibt Tips zur Entspannung. (gs) (cp)