zurück zum Artikel

CloudOps: Puppet stellt Automatisierungsplattform Relay vor

Ute Roos

(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Mit der neuen Plattform zum Automatisieren von Low-Code-Workflows sollen CloudOps-Teams komplexe hybride Cloud-Infrastrukturen einfacher verwalten können.

Puppet Labs, ein Anbieter von Automatisierungs-Software, gibt die Verfügbarkeit seiner Plattform Relay zum Automatisieren der Workflows von DevOps-Aufgaben bekannt. Die neue Plattform soll es CloudOps-Teams ermöglichen, auch ohne einschlägige Programmier- oder Skripterfahrung binnen Minuten vollautomatisierte Workflows für hybride Cloud-Umgebungen zu erstellen und für die gemeinsame Nutzung zu teilen. So können Teams die wachsende Anzahl Cloud-nativer Anwendungen, Microservices und APIs, die bislang mithilfe manueller Ad-hoc-Skripte und Prozesse verwaltet werden mussten, miteinander verbinden und dafür vollständig automatisierte Low-Code-Workflows erstellen.

Relay verbindet zahlreiche Cloud-Plattformen [1], Tools und APIs, wie beispielsweise AWS, DataDog, GitHub, Google Cloud Platform, Jira, Microsoft Azure, PagerDuty, Slack und Terraform. Mit der Plattform lassen sich dem Anbieter zufolge etwa folgende Cloud-Automatisierungs-Anwendungsfälle umsetzen: Beschleunigen der Wiederherstellung durch Incident-Response-Workflows, Begrenzen von Tool-Wildwuchs und das Verhindern sowie die Durchsetzung von Compliance-Richtlinien. Der Anbieter gibt auch an, dass sich mit dem Angebot der Arbeitsaufwand durch wiederverwendbare Low-Code-Workflows reduzieren lasse und betont in der Ankündigung, dass sich durch das Vermeiden von Fehlkonfigurationen in Cloud-Umgebungen auch die Kostenseite im Blick behalten lasse.

Mit der Verfügbarkeit führt Puppet auch zwei neue Preismodelle ein. Zusätzlich zur kostenlosen Community-Ausgabe gibt es nun eine Preisstufe für kleine bis mittelgroße Teams, die Zugang für bis zu 30 Benutzer, 500 aktive Workflows, rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) und Single Sign-On (SSO) bietet. Sie beträgt 20 US-Dollar pro Nutzer und Monat. Die zweite Preisstufe ist für große Unternehmen mit On-Premises-Anforderungen gedacht und umfasst bis zu 5000 aktive Workflows sowie bis zu 5000 Benutzer. Sie bietet ebenfalls RBAC und SSO sowie zusätzlich On-Prem-Konnektivität mit dem Hauptprodukt Puppet Enterprise. Konkrete Zahlen für das zweite Modell sind in der Ankündigung nicht genannt.

Details zu den Funktionen sowie den unterstützten Diensten und Werkzeugen [2] beschreibt die Webseite. Wer sich für die Plattform interessiert, findet nähere Hinweise auch in der Ankündigung von Puppet [3].

Mehr von iX Magazin Mehr von iX Magazin [4]

(ur [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-6007339

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Puppet-schwenkt-mit-Relay-von-Continuous-Delivery-zu-Infrastructure-as-Code-4796074.html
[2] https://relay.sh/docs/overview/
[3] https://www.globenewswire.com/news-release/2021/04/06/2205098/0/en/Puppet-Announces-General-Availability-and-New-Price-Tiering-for-Relay.html
[4] https://www.heise.de/ix/
[5] mailto:ur@ix.de