Cluster-Dateisystem GFS2 für Linux 2.6.19 aufgenommen
Das ursprünglich von Sistina und mittlerweile von Red Hat entwickelte Global File System (GFS) wurde in die Entwicklerversion des Linux-Kernels integriert und sollte somit in dem in einigen Wochen erwarteten Linux 2.6.19 enthalten sein.
Linus Torvalds hat das Cluster-Dateisystem GFS2 (Global File System 2 [1]) in die Entwicklerversion des Linux [2]-Kernels aufgenommen, aus der in einigen Wochen die Linux-Version 2.6.19 hervorgeht. GFS2 ist eine Weiterentwicklung von GFS. Das wurde ursprünglich von Sistina entwickelt und nach der Ende 2003 erfolgten Übernahme [3] durch Red Hat im Sommer 2004 unter der GPL [4] freigegeben. Schon seit Längerem arbeiteten die GFS-Entwickler an der Version 2 des Cluster-Dateisystems und buhlten bereits seit über einem Jahr [5] um die Integration in den Kernel. Etwas schneller konnte Oracle dieses Ziel mit dem OCFS2 [6] (Oracle Cluster File System 2) erreichen, dem ersten, im Frühjahr dieses Jahres im Kernel integrierten [7] Cluster-Dateisystem.
Kurz nach der Integration gab Linus Torvalds die erste Vorabversion von 2.6.19 [8] frei. Die Aufnahmefrist für größere Änderungen ist damit für diese Entwicklungsperiode abgeschlossen, bis zur in zirka vier bis sechs Wochen vorgesehenen Freigabe der nächsten größeren Kernel-Überarbeitung nimmt Linus Torvalds normalerweise nur noch Fehlerkorrekturen oder kleinere Änderungen auf. (thl [9])
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[1] http://sources.redhat.com/cluster/gfs/
[2] http://www.heise.de/glossar/entry/Linux-395793.html
[3] https://www.heise.de/news/Red-Hat-uebernimmt-Speichermanagement-Spezialisten-Sistina-Software-90599.html
[4] https://www.heise.de/news/LinuxTag-Global-File-System-unter-GPL-102879.html
[5] https://www.heise.de/news/Linux-Kernel-2-6-13-veroeffentlicht-126180.html
[6] http://oss.oracle.com/projects/ocfs2/
[7] https://www.heise.de/tests/Die-wichtigsten-Neuerungen-von-Linux-2-6-16-221909.html
[8] http://www.uwsg.indiana.edu/hypermail/linux/kernel/0610.0/1556.html
[9] mailto:thl@ct.de
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