Commerzbanktochter CNB geht online

Die 100-prozentige Commerzbanktochter Commerz NetBusiness (CNB) ist Anfang Mai mit ihrem Finanz- und Serviceportal ComPort online gegangen.

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Von
  • Christian Rabanus

Die 100-prozentige Commerzbanktochter Commerz NetBusiness (CNB) ist mit ihrem Finanz- und Serviceportal ComPort nunmehr online. Mit mehr als einer Milliarde Euro Investitionen will die Commerzbank zum Marktführer bei Internet-Banking in Europa aufsteigen, erklärte der Vorstandssprecher der Bank, Martin Kohlhaussen, bei der Vorstellung der CNB heute in Frankfurt am Main. Kohlhaussen betonte, dass die CNB keine eigene Bank sei, sondern dass sie ein "Tor zum Internet" darstelle, das Privat- und Geschäftskunden Dienstleistungen und Informationen rund ums E-Business und das Internet-Banking anbiete.

Privatkunden können über ComPort Internet-Banking-Dienste nutzen und Informationen aus Wirtschaft, Politik und Technik abrufen. Auch kostenlose Serviceleistungen wie E-Mail, SMS, Newsletter, Foren oder Chats werden angeboten. Für Firmenkunden liegt der Schwerpunkt der Leistungspalette der CNB auf der Entwicklung von E-Business-Lösungen und der Bereitstellung von Plattformen für die Abwicklung von Business-to-Business-Geschäften. Dazu hat die CNB eine 20-Prozent-Beteiligung bei CAContent, einer Einkaufsplattform für Katalogartikel (Büromaterial, Werkzeug, etc.), sowie eine 15-Prozent-Beteiligung an Newtron, einem Betreiber von branchenspezifischen Marktplätzen, erworben.

"Als Teilsortimenter mit attraktiven klassischen Bankprodukten und elektronischen Services möchten wir damit insbesondere Mittelstandskunden neu gewinnen und binden", sagte Kohlhaussen. Er rechnet damit, dass die CNB schon innerhalb von drei Jahren Gewinne erwirtschaften wird. (chr)