Computer-Entwicklungshelfer setzen auf Open Source

Freiwillige des "Geekcorps" unterstützen Entwicklungsländer beim Aufbau von IT-Infrastrukturen -- neuerdings vorzugsweise mit Open-Source-Software

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 116 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sascha Mattke

Seit fünf Jahren entsendet die Organisation "Geekcorps" Computer-Spezialisten in Entwicklungsländer, um Unternehmen vor Ort beim Aufbau von IT-Infrastrukturen zu unterstützen. Neuerdings geschieht dies vorzugsweise auf der Grundlage von Open-Source-Software, berichtet Technology Review aktuell.

Zwei Gründe waren für die Umorientierung ausschlaggebend: Zum einen stellte sich heraus, dass kommerzielle Software nach dem Abzug der freiwilligen Helfer häufig raubkopiert wurde -- als von der US-Regierung unterstützte Organisation hielt das Geekcorps dies für problematisch. Zum anderen will man sicherstellen, dass die einmal entwickelten Lösungen auch anderen Anwendern zugute kommen können.

Von den derzeit zehn unterstützen Ländern wird laut dem Geekcorps bislang einzig in Mali "fast vollständig" mit Open Source gearbeitet. Aber laut dem Programm-Manager Wayan Vota ist das erst der Anfang: Open Source sei inzwischen so ausgereift, dass sie im Funktionsumfang der kommerziellen Konkurrenz kaum noch nachstehe.

Siehe dazu in Technology Review aktuell: (sma)