D-Link: Cloud-Dienste für ältere Geräte werden eingestellt

Der Hersteller D-Link stellt zwei seiner Cloud-Dienste ein. Damit verbundene Geräte werden zum Jahresende beeinträchtigt.

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(Bild: Blue Planet Studio/Shutterstock.com)

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Mehrere Smart-Home-Geräte des taiwanischen Herstellers D-Link werden zum Jahresende in ihrer Funktionalität beeinträchtigt. Derzeit informiert D-Link Kundinnen und Kunden über das bevorstehende Ende der beiden Cloud-Dienste mydlink Home und mydlink Baby Monitor, die am 30. Dezember 2022 abgeschaltet werden. Andere Apps von D-Link werden weiterhin betrieben.

Geräte, die auf die Verbindung zu den Cloud-Systemen von D-Link angewiesen sind, werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vollumfänglich funktionieren. "Benutzer der Apps mydlink Home und mydlink Baby Monitor können sich nicht mehr über diese Apps anmelden", schreibt D-Link in einer Mitteilung. Dienste wie Remote-Anzeige, Remote-Verwaltung und Remote-Einrichtung werden für verbundene Produkte eingestellt.

Die Apps mydlink Baby Monitor und mydlink Home sollen noch bis Ende des Jahres im Google Play Store und im Apple Store angeboten werden, bevor sie entfernt werden. Laut D-Link werden betroffene Produkte mittlerweile nicht mehr verkauft. Es könne aber dazu gekommen sein, dass vereinzelt und unbeabsichtigt ältere Modelle noch im Handel angeboten wurden. Wer im vergangenen Jahr ein nun eingestelltes Produkt gekauft hat, soll sich daher an den Kundendienst wenden, schreibt D-Link auf einer Informationsseite.

Betroffen sind die Babykameras DCS-700L, DCS-800L, DCS-820L, DCS-825L, DCS-850L und DCS-855L. Außerdem verlieren Kameras, smarte Steckdosen und anderes Smart-Home-Zubehör die Anbindung an die Cloud. D-Link nennt die Produkte DCS-935LH, DCS-8200LH, DCS-5010L, DCS-5025L, DCS-935L, DSP-W110, DSP-W215, DSP-W115, DCH-S150, DCH-S160, DCH-G020, DCH-Z510, DCH-Z112, DCH-G022, DCH-Z122, DCH-Z110, DCH-S220, DCH-Z120 und DCH-Z310.

D-Link begründet den Schritt mit Sicherheitsbedenken um den anhaltenden Support seiner älteren Smart-Home-Geräte. Man habe sich für das Ende der genannten Cloud-Dienste entschieden, um sich auf die Entwicklung von Produkten und Lösungen zu konzentrieren, die der Kundschaft die höchstmögliche Sicherheit bieten.

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(dahe)