DDoS-Attacken gegen griechische Banken
Armada Collective weitet DDoS-Angriffe in Europa aus und erpresst nun Kreditinstitute in Griechenland.
Die Gruppe Armada Collective, die in den vergangenen Wochen mit der Erpressung von Schweizer E-Mail-Diensten [1] für Aufsehen sorgte, hat sich laut Medienberichten nun griechische Banken vorgenommen.
Vergangene Woche sei bei drei Kreditinstituten das Online-Banking für kurze Zeit gestört gewesen, schrieben griechische Medien sowie die Financial Times [2] unter Berufung auf einen Vertreter der Sicherheitsbehörden.
Armada Collective fordert demnach - wie in vorherigen Fällen - von den betroffenen Geldhäusern ein Lösegeld in der Digital-Währung Bitcoin und droht mit weiteren Angriffen. Griechische Behörden hätten ein Team zur Abwehr der Attacke gebildet, hieß es.
Lösegeld nicht gezahlt
Die Gruppe setzt auf DDoS-Angriffe, bei denen die Server mit Anfragen überflutet werden, bis sie in die Knie gehen. Mindestens ein E-Mail-Anbieter in der Schweiz - ProtonMail - zahlte Anfang November das Bitcoin-Lösegeld.
Die griechischen Banken ließen sich den Medieninformationen zufolge nicht darauf ein. Armada Collective war in den vergangenen Wochen auch mit DDoS-Attacken auf Banken in Thailand in Verbindung gebracht worden. (des [3])
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[1] https://www.heise.de/news/Verschluesselnder-E-Mail-Dienst-Protonmail-Opfer-von-DDoS-Attacken-2905030.html
[2] http://dpaq.de/6xeVW
[3] mailto:des@heise.de
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