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DNS-Blacklist AHBL stellt Betrieb ein

Tilman Wittenhorst
E-Mail-Adressen

(Bild: dpa, Jan-Philipp Strobel)

Die DNS-Blacklist Abusive Hosts Blocking List (AHBL) stellt ihre Dienste endgültig ein. Wer sie befragt, erhält grundsätzlich einen Treffer als Antwort. Administratoren von Mailservern müssen jetzt handeln.

Der DNS-Blacklist-Dienst zum Eindämmen von Spam "Abusive Hosts Blocking List", kurz AHBL, stellt seine Dienste endgültig ein [1]. Bereits im März 2014 hatte das Projekt angekündigt [2], die öffentlich zugänglichen DNS-Blacklists (DNSBL) dnsbl.ahbl.org, ircbl.ahbl.org und rhsbl.ahbl.org abzuschalten.

Zum Jahresbeginn hat man damit nun Ernst gemacht: Wer die Listen befragt, erhält grundsätzlich einen Treffer als Antwort und damit womöglich einen false positive. Administratoren von Mailservern sollten also spätestens jetzt überprüfen, ob die befragten Blacklists in ihrer Konfiguration noch sinnvoll sind – mit falsch-positiven Antworten riskieren sie eine empfindliche Störung des Mailverkehrs auf ihren Systemen. (tiw [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2513094

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.ahbl.org/content/last-notice-wildcarding-services-jan-1st
[2] http://www.ahbl.org/content/changes-ahbl
[3] mailto:tiw@heise.de