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Dagoma: Software soll das 3D-Drucken von Schusswaffen verhindern

Eva-Maria Weiß
Software verhindert das 3D-Drucken von Schusswaffen

(Bild: Screenshot_YouTube/Dagoma)

Mittels automatischer Dateierkennung soll eine Software von Dagoma 3D-Drucke von Schusswaffen verhindern. Codes sind auf GitHub frei verfügbar.

Dagoma will verhindern, dass auf ihren 3D-Druckern Schusswaffen hergestellt werden. Deshalb hat das Unternehmen eine Software entwickelt, die entsprechende Dateien erkennen und die Herstellung mit ihren Geräten verhindern soll.

Der Detektor funktioniert aber nicht nur bei firmeneigenen Geräten. "Wir haben uns entschieden, die Codes als Open Source [1] zur Verfügung zu stellen, damit andere Hersteller unserem Beispiel folgen können!", sagt Gauthier Vignon, Mitbegründer von Dagoma. Sie fordern alle Marken und Hersteller von 3D-Druckern [2] auf, gemeinsam zu agieren.

Zudem startet das Unternehmen eine Kampagne unter dem Hashtag #ArmesInoffensives und hat ein Video dazu bei YouTube veröffentlicht. Darin wird gezeigt, wie Blueprints von entsprechenden Plattformen modifiziert und hochgeladen wurden. 400 solcher Dateien sind danach 13.000 Mal heruntergeladen worden.

(emw [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4560038

Links in diesem Artikel:
[1] https://github.com/dagoma3d/CuraByDagoma
[2] https://www.heise.de/thema/3D_Drucker
[3] mailto:emw@heise.de