Der Software-PC, Folge 4

VMware hat die Version 4 der Workstation-Ausgabe seines PC-Emulators freigegeben.

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Von
  • Andreas Beier

Nach der Ankündigung Ende März erfolgte nun die endgütltige Freigabe: VMware hat die Version 4 der Workstation-Ausgabe seines PC-Emulators fertig gestellt. Damit lassen sich auf einem Rechner mehrere virtuelle PCs emulieren, auf denen man die unterschiedlichsten Betriebssysteme parallel laufen lassen kann.

Neu an Version 4 ist die Möglichkeit, jederzeit vom Zustand eines virtuellen PCs einen so genannten Snapshot machen zu können. Zu diesem kann man dann zurückkehren, wenn etwa bei einer Installation etwas schief gelaufen ist. Zwischen echtem und emuliertem PC lassen sich Dateien nun mittels Drag & Drop und gemeinsam genutzten Verzeichnissen austauschen. Die Audio- und Videoqualität im virtuellen Rechner wurde laut Hersteller zudem verbessert.

Zu den neu unterstützten Betriebssystemen des PC-Emulators gehören nun etwa Microsoft Windows Server 2003, Red Hat 8.0 und Mandrake 9.0. Entwickler können in der Emulation Debugger auf Programm- und Kernel-Ebene einsetzen. Eine ausführliche Liste der VNMWare-Funktionen gibt es in den Spezifikationen; außerdem listet VMWare die offiziell unterstützten Host-Systeme (verschiedene Windows- und Linux-Versionen) und die unter dem Emulator einsatzbaren Guest-Betriebssyteme (Windows, Linux, FreeBSD, NetWare) der neuen Version auf.

VMWare Workstation kostet beim deutschen Distributor MicroBasic 354 Euro. Eine 30 Tage lauffähige Demo-Version steht zum kostenlosen Download bereit. Die Linux-Version des Emulators soll in den USA ab dem 21. April erhältlich sein. (adb)