Deutscher E-Sportler "MoAuba" ist FIFA-Weltmeister

Er konnte sich gegen den Titelverteidiger durchsetzen: Der mehrfache deutsche Meister "MoAuba" hat den FIFA eWorld Cup gewonnen.

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Deutscher E-Sportler "MoAuba" ist FIFA-Weltmeister

MoAuba beim Titelgewinn im Trikot seines Arbeitgebers Werder Bremen.

(Bild: FIFA eWorld Cup, https://twitter.com/FIFAeWorldCup/status/1158329298970824704)

Lesezeit: 2 Min.

Der bei Werder Bremen angestellte deutsche E-Sportler Mohammed "MoAuba" Harkous ist FIFA-Weltmeister. Für seinen Sieg beim FIFA eWorld Cup bekommt MoAuba 250.000 US-Dollar, insgesamt zahlte der Veranstalter EA den Turnierteilnehmern Preisgelder in Höhe von 500.000 Dollar. Gespielt wurde der aktuelle Serienableger FIFA 19.

Im Finale am Sonntag setzte sich der 22-jährige MoAuba gegen den Titelverteidiger Mosaad Aldossary aus Saudi-Arabien durch. Aldossary hatte die WM im Vorjahr souverän gewonnen, musste sich aber nun 2:3 MoAuba geschlagen geben.

Die Regeln beim FIFA eWorld Cup sehen vor, dass im Finale jeweils zwei Spiele auf PS4 und Xbox One ausgetragen werden. Aufgrund des Gleichstands wurde eine Entscheidungspartie ausgetragen. Der Weg zum Finale läuft separate Konsolenwege: Xbox-Spieler treten gegen Xbox-Spieler an, PS4-Profis zocken bis zum Endspiel ausschließlich gegen ihre Konkurrenten auf der Sony-Konsole.

Inhaltlich und mechanisch unterscheidet sich FIFA 19 auf den verschiedenen Konsolen nicht, lediglich der Controller macht einen Unterschied. Im finalen PS4-Spiel setzte sich MoAuba im Elfmeterschießen gegen Nicolas "nicolas99fc" Villalb durch.

Wie im vergangenen Jahr wurde der FIFA eWorld Cup im "The O2" in London ausgetragen. Die 32 Teilnehmer hatten sich im Vorfeld in verschiedenen Turnieren für die Endrunden qualifiziert. MoAuba war als Ranglistenfünfter in das Turnier gegangen, er ist fünffacher deutscher Meister.

Das Preisgeld von 250.000 US-Dollar ist im Vergleich zu anderen E-Sport-Spielen eher gering. Zuletzt sorgte die Fortnite-Weltmeisterschaft für Aufsehen, deren Sieger Kyle "Bugha" Giersdorf 3 Millionen US-Dollar mit nach Hause nehmen konnte. (dahe)