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Die Wegwerfgesellschaft

Ein Drittel der Lebensmittel wird weggeworfen

Billig soll alles sein, weswegen es auch die Lebensmittelskandale gebe. Der Konsument soll schuld sein, dass die Lebensmittel auf dem Markt immer schlechter und potenziell gefährlich seien. Würde er nur bereit seit, mehr zu zahlen, wäre die Welt wieder in Ordnung.

Kann schon sein, zumal ein anhaltender Boykott gerade bei billigen Lebensmitteln von denjenigen, die nicht das Geld haben, auf teurere wie Öko-Produkte auszuweichen, gar nicht möglich ist. Sie müssen fressen, was angeboten wird.

Trotzdem könnte es einen noch unausgeschöpften Spielraum geben, weil nach dem WWF [1] 30 Prozent der Lebensmittel nicht verzehrt, sondern weggeworfen werden - von den Händlern und den Endkonsumenten. Das wird vermutlich stimmen. Eine Lösung wird eher schwierig sein.Planvoll einzukaufen, ist gar nicht so leicht, wenn Flexibilität angesagt ist.


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2017320

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.wwf.de/presse/details/news/vom_acker_in_den_abfall_ein_drittel_der_lebensmittel_landet_im_muell/