Durchbruch bei Festplattentechnologie

Die in San Jose, Kalifornien ansässige Seagate-Tochter Quinta hat die von ihr entwickelte OAW-Technologie (Optically Assisted Winchester) vorgestellt, die es erlauben soll, Daten auf Festplatten drei- bis fünfmal s

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Von
  • Dr. Harald Bögeholz

Die in San Jose, Kalifornien ansässige Seagate-Tochter Quinta hat die von ihr entwickelte OAW-Technologie (Optically Assisted Winchester) vorgestellt, die es erlauben soll, Daten auf Festplatten drei- bis fünfmal so dicht zu speichern wie bisher. Wie bei magnetooptischen Speichern ist der Schlüssel zu feineren magnetischen Strukturen Laserlicht, das sich besser fokussieren läßt als das vom Kopf erzeugte Magnetfeld. Eine winzige Linse am Magnetkopf in Kombination mit einem mikroskopisch kleinen, drehbaren Spiegel fokussiert das Licht auf die Medienoberfläche. Man erwartet, auf diese Weise Spurdichten von bis zu 100000 Spuren pro Zoll zu erzielen (heutige Festplatten schaffen knapp 10000). Seagate will noch in diesem Jahr Produkte auf Basis der OAW-Technologie ankündigen. (bo)