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Elbe-Flut bedrohte Kommunikationstechnik Sachsen-Anhalts

Die Elbe-Flut führte zu Ausfällen bei der Telekommunikationstechnik: Man habe überrascht feststellen müssen, dass man für Notfälle wie die Überflutung der Technik-Zentrale keine redundanten Anlagen habe, erklärte Sachsen-Anhalts Innenminister.

Vom Elbe-Hochwasser überflutete Wohnsiedlung in Sachsen-Anhalt

Anfang Juni 2013: Vom Elbe-Hochwasser überflutete Wohnsiedlung in Sachsen-Anhalt

(Bild: dpa)

Sachsen-Anhalt sei während der Hochwasserkatastrophe im Juni nur knapp ein Kommunikationsdesaster erspart geblieben, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung [1]. Wegen der Überflutung des Technischen Polizeiamts im Magdeburger Stadtteil Rothensee sei es zu erheblichen Ausfällen der Internet- und Telekommunikationstechnik der Landesregierung und der Ministerien gekommen.

Es habe sich gezeigt, dass es für solche Situationen bislang keinerlei Sicherungs- oder Ersatzsysteme gibt, die im Notfall die Kommunikation sicherstellen können. "Wir mussten überrascht feststellen, dass wir dafür keine redundanten Anlagen haben", sagte Sachsen-Anhalts Innenminister [2] Holger Stahlknecht (CDU) der Zeitung. Stahlknecht bestätigte außerdem, dass auch ein zentraler Knoten für den digitalen Behördenfunk auf dem Gelände des Technischen Polizeiamts auszufallen drohte. (jk [3])


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https://www.heise.de/-1936662

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[1] http://www.mz-web.de/
[2] http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=4231
[3] mailto:jk@heise.de