Elgatos 4K X captured 4K-Auflösung mit bis zu 144 fps

Die 4K X von Elgato kann etwa von der Playstation 5 oder Xbox Series X ein hochaufgelöstes Videosignal mit 144 fps abgreifen.

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(Bild: Elgato)

Lesezeit: 3 Min.

Die Corsair-Tochter Elgato spendiert seinem USB-Capture-Gerät HD 60 X ein komplett überarbeitetes Innenleben. Die neue 4K X schleift ein HDMI-2.1-Videosignal durch und greift dieses per USB-C ab. Das funktioniert erstmals mit bis zu 3840 × 2160 Pixeln und 144 fps, wenn der angeschlossene Monitor oder Fernseher 144 Hertz darstellt.

Wer über Twitch, Youtube & Co. streamt, kann so etwa das Videosignal von einer Playstation 5 oder Xbox Series X in voller Auflösung und Bildwiederholrate abgreifen. Die Elgato 4K X kann auch mit variablen Refresh-Raten (HDMI VRR) umgehen. Das bisherige Modell HD 60 X kann nur ein 4K-60-Hertz-Signal durchschleifen und mit 30 fps abgreifen.

Zum Abgreifen schaltet man das Capture-Gerät per HDMI-Ein- und -Ausgang zwischen Konsole und Display. Per USB-C schließt man einen PC oder Mac an, mit dem man streamt.

Das Gerät, von dem man das Videosignal abgreifen möchte, kommt an den HDMI-Eingang; das Display an den Ausgang. Per USB-C schickt die 4K X das Videosignal an einen PC.

(Bild: Elgato)

Das Ganze funktioniert auch mit zahlreichen weiteren Geräten, etwa Nintendos Switch, Valves Steam Deck oder schlicht Smartphones beziehungsweise Tablets, einschließlich iPhones und iPads. Interessierte benötigen in einigen Fällen bloß einen USB-Adapter oder eine Dockingstation.

Die 4K X kommt derweil nicht ohne Einschränkungen aus. Elgato wirbt zwar mit "True HDR10 Support", allerdings funktioniert das bei 4K-Auflösung nur mit 30 fps (alternativ 1440p, 60 fps oder 1080p, 144 fps). Ansonsten kann das Gerät nur den normalen Dynamikumfang weitergeben.

Zudem kann der Controller nicht mit Display Stream Compression (DSC) umgehen. Bei HDMI-2.1-Displays kommt diese in der Regel nicht zum Einsatz, Interessierte sollten dennoch sichergehen. Ansonsten bleibt das abgegriffene Bild schwarz.

Die Verbindung zum PC erfolgt über USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s). Aufgrund der Bandbreitenlimitierung kann die 4K X nur ein komprimiertes Bild verschicken. Laut dem Youtube-Kanal "EposVox" kommt ab 4K und 120 fps der MJPEG-Codec zum Einsatz, darunter NV12 mit 4:2:0-Farbunterabtastung.

Bisher verkauft Elgato die 4K X ausschließlich über den eigenen Online-Store. Kostenpunkt: 250 Euro.

Eine Handvoll anderer Capture-Geräte mit HDMI 2.1 können zwar ein 4K-Bild mit hoher Wiederholrate durchschleusen, fürs Streaming aber nur maximal 60 fps abgreifen. Die BG-4K120CHA von Bzbgear und die MSQ-1000CP von Maxsquare etwa verwenden nur USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s, früher USB 3.0 genannt).

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