"Everything Everywhere All at Once" beherrscht die Oscar-Nacht

"Everything Everywhere All at Once" hat bei den Oscars die Auszeichnung als bester Film gewonnen. Sieben von elf Nominierungen gingen an den Sci-Fi-Film.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 76 Kommentare lesen

(Bild: A24)

Lesezeit: 2 Min.

Der Actionfilm "Everything Everywhere All at Once" ist bei den Academy-Awards in der Nacht zum Montag als bester Film ausgezeichnet worden. Der Film des Indie-Studios A24 ist damit der erste Sci-Fi-Streifen, der den Oscar-Hauptpreis gewinnen kann – sofern man den rasanten Genremix denn als Sci-Fi-Film definieren möchte.

Neben dem Preis als bester Film gewannen mehrere Schauspieler aus "Everything Everywhere All at Once" Auszeichnungen: Michelle Yeoh wurde zur besten Hauptdarstellerin gekürt, Ke Huy Quan und Jamie Lee Curtis gewannen Preise für ihre Schauspielleistung in Nebenrollen. Außerdem gewann "Everything Everywhere All at Once" die Auszeichnungen für beste Regie, bester Schnitt und bestes Drehbuch. "Everything Everywhere All at Once" handelt von einer gestressten Waschsalonbesitzerin, die in einen multidimensionale Kämpfe gegen eine mysteriöse Macht verstrickt wird.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Der Preis für die besten visuellen Effekte ging an "Avatar: The Way of Water". Der Actionfilm wurde mit einer höheren Bildrate (High Frame Rate, HFR) und verbesserter 3D-Technik fürs Kino produziert. Den Preis für die beste männliche Hauptrolle gewann Rückkehrer Brendan Fraser für "The Whale", "Pinocchio" von Guillermo del Toro wurde zum besten animierten Film gekürt.

Kostümbildnerin Ruth E. Carter nahm den Oscar in der Kategorie "Kostümdesign" für "Black Panther: Wakanda Forever" an. Schon 2019 hatte sie diesen Preis für den ersten "Black Panther"-Film erhalten. Zum besten Dokumentarfilm wurde die CNN-Produktion "Nawalny" gekürt. Der russische Oppositionspolitiker sitzt seit mehr als zwei Jahren in Haft.

Hinter "Everything Everywhere All at Once" war die deutsche Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues" mit vier Oscars der zweiterfolgreichste Film des Abends. Die Literaturverfilmung des gleichnamigen Werks von Erich Maria Remarque wurde mit vier Auszeichnungen bedacht, darunter der begehrte Academy Award für den besten internationalen Film. Preise gab es auch für die Kamera, das Szenenbild und die Filmmusik.

(dahe)