FCC-Chef empfiehlt Genehmigung der Fusion von T-Mobile und Sprint
(Bild: T-Mobile, CC BY 2.0)
Der Chef der US-Regulierungsbehörde FCC empfiehlt seiner Behörde, die Fusion von T-Mobile und Sprint zu genehmigen. Beide hätten viele Zugeständnisse gemacht.
Die Telekom-Tochter T-Mobile US und ihr US-Konkurrent Sprint kommen bei ihrer geplanten Fusion ein Stück voran. Der Chef der zuständigen US-Regulierungsbehörde FCC, Ajit Pai, erklärte in einer Stellungnahme am Montag, er werde seiner Behörde empfehlen, den Zusammenschluss zu genehmigen. Die beiden Parteien hätten signifikante Zugeständnisse gemacht, so Pai [1]. Er glaube, die Transaktion sei im öffentlichen Interesse. Neben der FCC prüft derzeit auch das US-Justizministerium die Fusion und ist offenbar deutlich kritischer [2].
Kurssprünge an der Börse
Telekom-Aktien legten am Montagnachmittag zu. Im vorbörslichen US-Handel sprangen die Papiere der Tochter T-Mobile US um 5 Prozent und Sprint gar um 25 Prozent an. So boten die Unternehmen den Angaben zufolge neben Verkäufen den Aufbau eines 5G-Netzes sowie 5G-Dienstleistungen auch in ländlichen Gebieten an.
Ein Zusammengehen von T-Mobile US und Sprint [3] war in den vergangenen Jahren bereits mehrfach an Wettbewerbsbedenken gescheitert. Vor gut einem Jahr hatte sich die Telekom nach langem Ringen mit dem Sprint-Haupteigner Softbank auf die Modalitäten eines Zusammengehens geeinigt. Mit der Fusion wollen die beiden kleineren Anbieter früheren Angaben zufolge am US-Mobilfunkmarkt jährlich mehr als 6 Milliarden US-Dollar (5,38 Milliarden Euro) Kosten sparen. Mit dann rund 130 Millionen Mobilfunkkunden wollen sie sich zu einem mächtigen Gegenspieler für die beiden Platzhirsche Verizon und AT&T mausern. (mho [4])
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[1] https://www.fcc.gov/document/chairman-pai-statement-t-mobilesprint-transaction
[2] https://www.heise.de/news/T-Mobile-US-US-Kartellwaechter-gegen-Fusionsplaene-mit-Sprint-4401219.html
[3] https://www.heise.de/news/Fusion-von-T-Mobile-US-und-Sprint-nimmt-wichtige-Huerde-4254555.html
[4] mailto:mho@heise.de
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