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Feste und Festivals fotografieren: c’t Fotografie 3/2024

Der Sommer ist die Zeit der Feste und Festivals. In der aktuellen Ausgabe der c’t Fotografie finden Sie viele Tipps, deren Atmosphäre gekonnt einzufangen.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Christine Bruns
Inhaltsverzeichnis

Wenn die Festivalsaison beginnt, bietet sich Fotografen eine Welt voller Farben, Emotionen und einzigartiger Momente. Thorge Berger teilt als erfahrener Reisefotograf seine Expertise, die er auf eindrucksvollen Events im In- und Ausland gesammelt hat. Er gibt wertvolle Tipps, wie Sie die Magie der Festivals einfangen.

c't Fotografie 3/24

Eine gute Vorbereitung ist dabei entscheidend. Informieren Sie sich besonders bei Festen im Ausland über lokale Gepflogenheiten und Tabus, um Fettnäpfchen zu vermeiden. Ein freundliches Auftreten öffnet Ihnen Türen und ermöglicht es bestenfalls sogar, auch sensible Momente zu fotografieren. Bei versehentlichem Fehlverhalten zeigen Sie Einsicht und löschen die Bilder wieder.

Ein voller Festplatz kann die Bildkomposition erschweren. Nutzen Sie eine offene Blende, um Ihr Hauptmotiv vom Hintergrund abzuheben. Eine geringe Tiefenschärfe lenkt den Fokus auf das Wesentliche, während der unscharfe Hintergrund den nötigen Kontext liefert.

Auch die Bewegungsfreiheit kann auf Festivals eingeschränkt sein. Ein frühes Erscheinen sichert oft gute Plätze. Rechtzeitige Anfragen beim Veranstalter können Ihnen Zugang zu exklusiven Bereichen, vielleicht sogar zu Proben ohne Publikum eröffnen. Nutzen Sie Zoomobjektive, sind Sie zudem flexibler, um Ihr Motiv besser ins Bild zu rücken.

Schützen Sie sich und Ihr Equipment gegen Schäden. Bei Ihrer Kameraausrüstung sollten Sie auf Diebstahl, Schmutz oder Stöße achten und Fallschäden verhindern. Auf Veranstaltungen wie dem Holi-Festival in Indien benötigen Sie weitere umfassende Schutzmaßnahmen gegen Farbpulver und gefärbtes Wasser.

Behalten Sie besonders Ihre eigene Sicherheit im Auge. Vermeiden Sie unnötige Risiken und bleiben Sie immer aufmerksam. Bei Festen wie dem Theyyam in Südindien, wo Feuer eine große Rolle spielt, oder dem Holla-Mohalla-Festival in Nordindien, bei dem Pferde durch die Menge galoppieren, ist Vorsicht geboten.

Fotografieren Sie nicht nur die Hauptattraktionen. Nutzen Sie unterschiedliche Einstellgrößen, beachten Sie die kleinen Details, die die Atmosphäre des Festes widerspiegeln. Protagonisten in traditioneller Kleidung oder fantasievollen Kostümen, Handlungen des Publikums und die Umgebung tragen dazu bei, die Geschichte des Festes zu erzählen.

Weitere Tipps zu spektakulären Aufnahmen und über Feste, die sich für Fotografen im In- und Ausland besonders lohnen, erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe der c’t Fotografie.

"Auf Festen fotografieren" von Thorge Berger in der neuen Ausgabe der c't Fotografie

Inhalt der c't Fotografie Ausgabe 03/2024

Fujifilm X100VI: Kompaktkamera mit 40 Megapixeln: Fujifilm bringt die sechste Generation seiner X100-Kompaktkamera auf den Markt. Die X100VI richtet sich an ambitionierte Fotografen, die kompakte Bauweise, klassisches Design und moderne Funktionen schätzen. Der APS-C-Sensor löst 40 Megapixel auf und ist mit einem 5-Achsen-Bildstabilisator ausgestattet. Der hybride Sucher bietet sowohl ein analoges als auch ein digitales Bild. Die Kamera überzeugt in Messungen und Praxistests.

Telezooms im Vergleich: Vier Telezoom-Modelle mit Brennweiten bis 600 Millimeter müssen beweisen, ob sie ideale Allrounder für Sport- und Wildlife-Fotografie sind. Das Erste ist das Canon RF 100–400 mm. Es punktet mit seinem günstigen Preis und guter Leistung, während das Nikon Z 180–600 mm mit größerem Brennweitenbereich aufwartet. Sony überzeugt im Test mit dem FE 200–600 mm durch schnellen Autofokus und das Tamron 150–500 mm bietet sich als Alternative für verschiedene Kamerasysteme an.

Großen Fotografen über die Schulter geschaut: Kai Pfaffenbach: Der Reuters-Fotograf Kai Pfaffenbach ist bekannt für seine authentischen, emotionalen Bilder vom Tagesgeschehen – von sportlichen Großevents bis zu Kriegsschauplätzen. Er ist überzeugt, dass ein Foto Emotionen wecken muss, um gut zu sein. Effekte oder besondere Styles lehnt er ab. Im Interview verrät Pfaffenbach, dass man offen und spontan fotografieren sollte, anstatt mit festen Bildideen zum Termin zu gehen.

Tablets und Apps für Fotografen: Tablets mit 10–13 Zoll Bildschirmgröße sind eine praktische Ergänzung zu Smartphone und Laptop. Sie sind handlicher als Laptops, haben längere Akkulaufzeiten und bieten oft Stiftbedienung, was neue Möglichkeiten in der Bedienung eröffnet. Apps für Fotografen verwandeln Tablets in hilfreiche Begleiter für unterwegs, zum Beispiel für die Tourenplanung, Kamerasteuerung oder Bildbearbeitung. Doch auch weniger offensichtliche Funktionen wie Videoschnitt oder als Zweit-Monitor sind möglich. Wir geben Tipps für nützliche Apps.

c'*t Fotografie 3/2024 (13 Bilder)

Behnerts minimalistische Fotografien sind sorgfältig komponiert. Seine Langzeitbelichtungen von Architektur und Landschaft strahlen eine meditative Ruhe aus. 

Sie erhalten die aktuelle Ausgabe der c't Fotografie (3/2024) für 12,90 Euro im heise shop. Dort sehen Sie auch eine komplette Inhaltsübersicht und Informationen über das exklusive Online-Zusatzmaterial, das wir über eine übersichtlich gestaltete Benutzeroberfläche anbieten, dazu Vorschaubilder und das Editorial. Das ePaper und die Ausgabe für Amazon Kindle kosten jeweils 12,49 Euro.

Tipp: Wer die c’t Fotografie im Abo bezieht, bekommt auf Wunsch an jedem Samstag unseren Newsletter. Er enthält zusätzliche Geschichten, Anregungen und Informationen rund um die Fotografie – Anmeldung hier.

(cbr)