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Free Software Foundation startet Anti-Vista-Kampagne

Volker Zota

Die Free Software Foundation will mit der Kampagne Bad Vista einerseits vor Microsofts neuem Betriebssystem warnen, andererseits Tipps für freie Software-Alternativen geben.

Die Free Software Foundation (FSF [1]) will mit der Kampagne "Bad Vista [2]" einerseits vor Microsofts neuem Betriebssystem warnen, andererseits Tipps für freie Software-Alternativen geben. Statt Vista einzusetzen, sollen sich die Nutzer etwa mit Hilfe von gNewSense [3] eine maßgeschneiderte GNU/Linux-Distribution zusammenbasteln.

"Microsoft Windows ist bereits hochgradig proprietär, schränkt die Freiheiten des Nutzers ein und sollte gemieden werden." Die neuen "Funktionen" von Vista schmuggelten wie ein trojanisches Pferd weitere Einschränkungen auf den Computer, so FSF Program Director John Sullivan in dem Bad-Vista-Blog. Eines der Ziele der Kampagne sei es daher, die Aufmerksamheit der Nutzer auf die Einschränkungen zu lenken und ihre Funktionsweise zu erläutern, um potenziellen Kunden zu verdeutlichen, warum sie Abstand von Vista nehmen sollten.

Einer der Hauptkritikpunkte an Vista ist für die FSF der extensive Einsatz digitaler Rechteverwaltung (DRM) und die Unterstützung des Trusted Computing, von der Free Software Foundation als "Treacherous Computing" bezeichnet. Die FSF sieht darin einen Versuch, dem Nutzer die Kontrolle über seinen Computer zu entreißen. (vza [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-127671

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.fsf.org
[2] http://www.badvista.org
[3] http://www.gnewsense.org/
[4] mailto:vza@heise.de