Freenet erneut mit gutem Ergebnis und mutigen Prognosen

Im sechsten Quartal in Folge hat man beim Internet-Anbieter Freenet einen Gewinn erzielt. Und auch die Zukunft sieht Freenet-Chef Eckhard Spoerr rosig.

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Von
  • Oliver Lau

Im sechsten Quartal in Folge hat man beim Internet-Anbieter Freenet einen Gewinn erzielt. Der Umsatz im ersten Quartal betrug 13,4 Millionen Euro und lag damit noch höher als der aus dem Vorquartal. Der Gewinn vor Steuern beläuft sich auf 2,58 Millionen Euro. Das gute Ergebnis führte dazu, dass die Kasse um 7 Millionen Euro auf jetzt über 71 Millionen Euro aufgestockt werden konnte.

Aus dem Geschäft mit E-Commerce und Konnektivität gingen die größten Umsätze hervor. Der Ertrag aus E-Commerce stieg innerhalb des letzten Jahres um 183 Prozent auf 4,36 Millionen Euro, der mit Internet-Zugängen um immerhin noch 12 Prozent auf 5,03 Millionen Euro. Lediglich die Werbeeinnahmen seien saisonbedingt gegenüber dem Vorquartal von 4,11 Millionen Euro auf 3,65 Millionen zurückgegangen. Letztmalig flossen die Einnahmen aus dem Festnetzgeschäft der kürzlich übernommenen Mobilcom-Sparte nicht mit in das Ergebnis ein.

"Das ist das letzte Quartal -- mit einem Umsatz in zweistelliger Millionhöhe; schon im kommenden Quartal wird die freenet.de AG ein Umsatzvolumen von über 100 Millionen Euro erzielen", sagt Freenet-Chef Eckhard Spoerr. Freenet zählt zurzeit rund 3,7 Millionen Kunden. Da muss man sich natürlich noch ganz schön anstrengen, um dem Marktprimus T-Online, der gut neun Millionen Kunden hat, das Wasser abgraben zu können. Eher abgeschlagen erscheint mit 2,6 Millionen Kunden dagegen AOL Deutschland, mit denen Freenet noch Ende vergangenen Jahres geliebäugelt hatte. Es wird sich zeigen, ob das Festnetzgeschäft den nötigen Beitrag zum ersehnten Umsatz leisten kann. (ola)