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Freie Firewall IPFire auf ARM portiert

Susanne Nolte

Die freie Server-Distribution IPFire läuft nun auch auf Marvel Kirkwood System-on-a-Chip (SoC). IPFire ist als "schlüsselfertiges" Firewall-System konzipiert.

Marvels System-on-a-Chip (SoC) Kirkwood und kompatible ARM-Prozessoren [1] werden die ersten Prozessoren jenseits der x86-Welt sein, auf denen die Open-Source-Firewall IPFire [2] läuft. Die modulare Server-Distribution, die auf einem minimalistischen, gehärteten Kern-System aufsetzt, ist auf den Einsatz als Firewall in kleineren und mittleren Netzen spezialisiert und deshalb seit je her auf Blackbox-Systeme zugeschnitten.

Bisher funktionierte das aber nur mit x86-kompatibler Hardware der i586-Genration (Pentium) und höher. Nun stehen ARM-basierte Mini-Systeme wie Globalscales [3] DreamPlug oder GuruPlug+ auf der Roadmap der Entwickler. Dazu haben sie eine erste Beta [4] der Kirkwood-Portierung [5] vorgelegt. Sie basiert auf der noch nicht freigegebenen Version 2.11. Eine Version für den ARMv7hi soll bald folgen. (sun [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1357642

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.arm.com/products/processors/index.php
[2] http://www.ipfire.org
[3] http://www.globalscaletechnologies.com/
[4] http://people.ipfire.org/~arne_f/testing/kirkwood/
[5] http://wiki.ipfire.org/en/hardware/arm/kirkwood
[6] mailto:sun@ix.de