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GNU-Debugger GDB 7.11 erfährt Verbesserungen in Sachen Haltepunkte

Julia Schmidt
Fehlersuche

Die neue Variante des Werkzeugs zur Fehlersuche soll unter anderem besser auf AArch64 GNU/Linux laufen und beim Verbessern von parallelisierten Programmen helfen.

Version 7.11 des Debuggers des GNU-Projekts, GDB, steht zum Download bereit. [1] In ihr haben Nutzer unter anderem die Option, mit einer eindeutigen Syntax Breakpoint-Positionen, sogenannte "Explicit Locations", festzulegen. Wird GDB mit einem Programm mit mehreren parallel laufenden Threads verwendet und trifft dabei auf einen Haltepunkt, gibt der Debugger nun aus, welcher Thread Auslöser für den Stopp war.

Darüber hinaus ist es nun möglich, den Speicher auf Architekturen auszulesen beziehungsweise in ihn zu schreiben und Werte zu extrahieren, wo er sich in Einheiten adressieren lässt, die ganzzahlige Vielfache von 8 Bit sind. Neu sind zudem die Variablen $_gthread und $_inferior sowie der Non-stop-Modus für btrace.

Eine vollständige Liste der Änderungen ist nach dem Herunterladen in der NEWS-Datei zu finden. GDB lässt sich unter anderem für die Fehlersuche in Ada-, C-, und Pascal-Code verwenden und lässt sich auf den verbreitetsten Varianten von Unix und Windows einsetzen (jul [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3117648

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.gnu.org/software/gdb/download/ANNOUNCEMENT
[2] mailto:jul@heise.de