zurück zum Artikel

Gate Arrays mit vier internen PowerPC-Prozessoren

Herbert Schmid

Xilinx integriert in frei programmierbare Gate Arrays (FPGA) gleich bis zu vier PowerPC-Kerne.

Xilinx [1] integriert bis zu vier PowerPC 405 [2] in die frei programmierbaren Gate Arrays (FPGA) der Produktfamilie Virtex-II Pro. Die Prozessoren laufen mit 300 MHz; IBMs CoreConnect Bus verbindet sie mit den in die FPGA-Zellen programmierten Schaltkreisen. Außerdem enthalten die Bausteine serielle Transceiver (namens RocketIO), die bis zu 3,125 GBit/s übertragen. Sie unterstützen mehrere Standards, darunter Serial ATA, RapidIO oder InfiniBand. Xilinx will die neuen FPGAs unter anderem für leistungsfähige Netzwerkgeräte wie Router mit hohem Durchsatz einsetzen.

In einem Abkommen mit IBM sichert sich Xilinx Zugriff auf die jeweils aktuellen Fertigungstechniken einschließlich des kommenden 0,10-µm-Kupfer-Prozesses. Wie Rupert Deighton von IBM Microelectronics betont, wolle IBM damit zeigen, dass sich die am meisten fortgeschrittenen Techniken besonders für den Massenmarkt eignen. Chip-Hersteller wie IBM haben mit FPGAs das ideale Produkt, um neue Fertigungsstraßen einzufahren. FPGAs bestehen zum Großteil aus sehr regelmäßigen Strukturen und sind dadurch einfacher zu handhaben als normale Prozessoren. (hes)


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-58524

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.xilinx.com
[2] http://www-3.ibm.com/chips/micronews/vol5_no1/ppc.html