Gemischtes Hack: Wasserdisplay und Leonardo-Klone

In den USA bekommt man bei Microsoft nun auch Makerbots, japanische Forscher holen Computer in die Badewanne und eine neue Website sammelt Raspberry-Pi-Projekte.

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Von
  • Philip Steffan

Die Redaktion erholt sich von der Maker Faire, aber die Meldungen machen keine Pause. Was uns diese Woche so begegnet ist:

In den USA steht der 3D-Drucker Replicator 2 der Firma Makerbot nun auch in 18 Microsoft Stores. Nach einer erfolgreichen Pilotphase in Kalifornien wurde das Angebot ausgebaut. In den Läden können Kunden den 3D-Drucker ausprobieren und auch gleich kaufen und mit nach Hause nehmen.

Forscher der UEC Tokio haben ein System aus Projektion und Kinect-Kamera entwickelt, das aus einer Wasseroberfläche ein interaktives Multitouch-Display macht. Drag and Drop funktioniert, indem man mit beiden Händen Wasser schöpft und an anderer Stelle wieder zurück gießt. Für eine Demo-Anwendung, ein Spiel, wurde auch ein Lautsprecher unter Wasser installiert, der über Vibrationen ein haptisches Feedback gibt.

Für 9 US-Dollar inklusive Versand kann man derzeit einen Arduino-Leonardo-Klon mit Zubehör auf der Crowdfunding-Seite indiegogo vorbestellen. Ein echter Leonardo kostet in etwa das Dreifache. Die Platine wird in Hongkong hergestellt und nach dem Ende der Aktion auch direkt von dort aus versandt. Alternativ kann man sich im Selbstbau, aber für nur rund 5 US-Dollar, das ARM-Board McHck selber bauen.

Die zum Bauteil-Händler Farnell gehörige Plattform Element14 sammelt in einem neuen Online-Bereich namens Raspberry Pi Projects Tutorials und Projektbeschreibungen zum beliebten Mini-Computer. Einsteiger und Fortgeschrittene sollen sich dort inspirieren lassen und eigene Entwicklungen einstellen – zum Beispiel die Daten eines Motorrades oder Autos per ODB auszulesen. (phs)