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Gerechtere Bildung mit freien Bildungsmaterialien

Dr. Oliver Diedrich
Tablet-Schule in Hamburg

(Bild: dpa, David Fischer)

Das Bündnis Freie Bildung, eine Initiative von Wikimedia, Creative Commons und der Open Knowledge Foundation, setzt sich für freie Lizenzen in der Bildung als Weg zu gerechterer Bildung ein.

Freie Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, kurz OER) sind aufgrund offener Lizenzen für alle ohne nennenswerte rechtliche und technische Hürden kostenlos verwendbar. Ähnlich wie freie Software oder Inhalte unter den liberalen Creative-Commons-Varianten dürfen sie verändert und wiederveröffentlicht werden. OER sollen eine gerechtere Bildung ermöglichen, die allen offensteht; daher fordern Organisationen wie die UNESCO und die Europäische Kommission eine Intensivierung der Aktivitäten zu OER.

Das Bündnis Freie Bildung [1], eine Initiative von Wikimedia Deutschland, Creative Commons Deutschland und der Open Knowledge Foundation Deutschland, versteht sich als Forum für Akteurinnen und Akteure, die sich für freie Lizenzen in der Bildung einsetzen. Die Organisation will die Debatte um freie Bildungsmaterialien in der Öffentlichkeit voranbringen und praktische Ansätze aufzeigen, wie sich die Vorteile von OER nutzen lassen. Außerdem sollen inhaltliche Positionen und konkrete Vorschläge und Forderungen an Politik, Verwaltung und Bildungsinstitutionen erarbeitet werden.

Organisationen, die sich im Bereich freie Bildungsmaterialien engagieren wollen, sind eingeladen, als Partner oder Unterstützer Teil des Netzwerks zu werden. Derzeit mit an Bord sind die OER-Plattform Serlo, die Free Software Foundation Europe, die Technologiestiftung Berlin sowie BIMS e.V., eine Plattform zur Entwicklung und Erprobung von und zur Forschung zu freien Bildungsmaterialien. (odi [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2547766

Links in diesem Artikel:
[1] http://buendnis-freie-bildung.de/
[2] mailto:odi@ix.de