Gerichtsvollzieher läßt Samsung-Handhelds überpinseln

Der lange Arm des Gerichts reichte bis zur CeBIT: Schon im Vorfeld versuchte 3Com mit seiner Tochter Palm Computing, den Auftritt der von Microsoft "Palm PC" genannten stiftgesteuerten PDAs (Personal Digital Assistants) zu stören, die von Herstellern wie

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Von
  • Thomas J. Schult

Der lange Arm des Gerichts reichte bis zur CeBIT: Schon im Vorfeld versuchte 3Com mit seiner Tochter Palm Computing, den Auftritt der von Microsoft "Palm PC" genannten stiftgesteuerten PDAs (Personal Digital Assistants) zu stören, die von Herstellern wie Casio, Philips und Samsung vorgestellt werden und mit 3Coms neuem Palm III konkurrieren. Während Casio tunlichst die Nennung des Wortes "Palm" auf dem Messestand vermied, tappte Samsung in die Palm-Falle und handelte sich den Besuch eines Gerichtsvollziehers ein, der eine gerichtliche Verfügung überbrachte, nachdem Samsung keine Unterlassungserklärung unterzeichnet hatte. Anschließend übermalten Samsung-Mitarbeiter die strittigen Bezeichungen "SensPalm" auf den Geräten.

Unterdessen bestätigte Microsoft, daß es vor Messebeginn eine Absprache mit 3Com gegeben habe, den Begriff "Palm PC" bis zu einer gerichtlichen Klärung nicht zu verwenden. (ts)