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GhostBSD 10.3: FreeBSD für den Desktop

Moritz Förster
GhostBSD 10.3

Mit den Desktop-Umgebungen von GhostBSD sollten neugierige Linux-Nutzer schnell zurechtkommen.

(Bild: GhostBSD)

Mit Ausgabe 10.3 bringt das GhostBSD-Projekt sein Desktop-Betriebssystem auf den aktuellen Stand. Es basiert auf FreeBSD und unterstützt nun das Starten per UEFI und das ZFS-Dateisystem.

Nach einem Jahr Entwicklungsarbeit hat das GhostBSD-Projekt Ausgabe 10.3 Enoch seines freien Betriebssystems veröffentlicht. Die Umgebung basiert auf dem Unix-Derivat FreeBSD, dessen Version 10.3 im April 2016 erschien [1]. Entsprechend fließen viele Neuerungen des großen Bruders in das neue Release mit ein.

So unterstützt GhostBSD ab sofort das Starten per UEFI. Außerdem kann das System nun mit dem ZFS-Dateisystem umgehen. Hinzu kommen kleinere Änderungen, zum Beispiel ersetzt Slim künftig GDM als Display Manager. Details lassen sich in der Ankündigung nachlesen [2]. Eine weitere Neuerung gibt es zu kommenden Aktualisierungen: GhostBSD will kommende Updates jedes Vierteljahr veröffentlichen, um die Stabilität des Systems zu erhöhen.

GhostBSD richtet sich an Nutzer, die zwar Interesse an einem BSD für ihren x86-PC haben, jedoch das Aufsetzen von FreeBSD als zu kompliziert ansehen. Das Betriebssystem bietet einen grafischen Installer und setzt auf MATE oder Xfce als Desktop-Umgebung. Es erscheint für 32- und 64-Bit-Systeme unter der BSD-Lizenz. Einige Bestandteile stehen jedoch unter der GPL. (fo [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3312070

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Unix-Derivat-FreeBSD-10-3-sicher-Booten-von-ZFS-3157317.html
[2] http://www.ghostbsd.org/10.3_enoch
[3] mailto:fo@heise.de