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Versionsverwaltung: Git 2.20 mit etlichen Neuerungen erschienen

Alexander Neumann
Git 2.20 mit etlichen Neuerungen erschienen

Das neue Release des Versionskontrollsystems sticht durch die Anzahl seiner Non-Merge-Commits gegenüber den letzten Ausgaben von Git hervor.

Rund drei Monate nach dem Release von Git 2.19 [1] erscheint mit der Version 2.20 eine neue Ausgabe des derzeit meistgenutzten Versionskontrollsystems. In das neue Release sind 962 sogenannte Non-Merge-Commits eingeflossen, wodurch es die wohl größte Version der v2.x.x.x-Serie ist.

Die "git rebase"-Funktion ist nun fast vollständig in C neu geschrieben worden. Die alte Version kann man weiterhin verwenden, indem man rebase.useBuiltin auf "false" konfiguriert. Der "git clone"-Prozess ist nun offenbar besser darin, die Benutzer zu warnen, wenn sie ein case-insensitives Dateisystem klonen, in dem sich Dateien befinden, die sich nur durch ihre Groß- und Kleinschreibung unterscheiden.

Wer Git unter Windows nutzt, muss nun mindestens Windows Vista installiert haben. Außerdem ist von etlichen Überarbeitungen am Windows-Port die Rede, etwa eine bessere Handhabung von DLLs. Des Weiteren werden Speicheroptionen namens delta-island genannt: Sie sollen zu einer deutlichen Verbesserung der Performance führen, wenn alle Forks im selben zugrunde liegenden Repository gespeichert sind.

Die anderen Änderungen entnimmt man der Ankündigung [2], die darüber hinaus Bugfixes und Hinweise zur Rückwärtskompatibilität enthält. Den Download gibt es auf der Git-Website [3]. (ane [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4246315

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Versionsverwaltung-Git-2-19-bietet-neue-Vergleichs-und-Suchoptionen-4160421.html
[2] http://lkml.iu.edu/hypermail/linux/kernel/1812.1/00293.html
[3] https://git-scm.com/
[4] mailto:ane@heise.de