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Der Gnome-Entwickler Matthias Clasen hat vorgeschlagen, die Portierung des Gnome-Desktops auf Wayland verstärkt voranzutreiben und innerhalb des nächsten Jahres abzuschließen.

Der zu den wichtigsten Gnome-Entwicklern zählende Matthias Clasen hat vorgeschlagen [1], die Portierung des Gnome-Desktops auf Wayland verstärkt voranzutreiben. Seine Zielvorgabe: Im Herbst soll mit Gnome 3.10 die Gnome-Shell optional als Wayland-Compositor laufen und das GTK+-Backend für Wayland im wesentlichen vollständig sein; bei der für den März 2014 geplanten Version 3.12 sollen dann alle Desktop-Funktionen auch unter Wayland arbeiten. X11-Anwendungen sollen sich mit Hilfe von Techniken wie Xwayland [2] nutzen lassen; bis auf weiteres soll Gnome aber auch weiter unter X11 laufen können.

Wayland-Unterstützung in Gnome einzubauen steht schon seit einer Weile [3] auf der Agenda der Entwickler. Wie Clasen schreibt, mache die Ankündigung des Display-Servers Mir [4] es jetzt dringender, dass die Gnome-Entwickler sich hinter Wayland stellen und diesem helfen, sein vollen Potenzial zu erreichen. Details zu dem Vorschlag und den zur Umsetzung nötigen Arbeiten erläutern einige Seiten im Wiki der Gnome-Entwickler [5]. (thl [6])

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https://www.heise.de/-1821820

Links in diesem Artikel:
[1] https://mail.gnome.org/archives/release-team/2013-March/msg00087.html
[2] https://www.heise.de/news/X11-Anwendungen-unter-Wayland-ausfuehren-1618653.html
[3] https://live.gnome.org/Hackfests/WaylandHackfest2012
[4] https://www.heise.de/news/Ubuntu-Mir-statt-Wayland-und-Unity-zukuenftig-mit-Qt-1816015.html
[5] https://live.gnome.org/Wayland
[6] mailto:thl@ct.de

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