Google räumt "Fehler" zum Street-View-Start ein

Zur Einführung des Straßenansichtsdienstes waren einzelne Immobilien, die eigentlich unkenntlich gemacht werden sollten, auch unverpixelt zu sehen.

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Google hat bei der Einführung des Straßenansichtsdienstes Street View in Deutschland offenbar gepatzt. Laut einem Bericht von Spiegel Online sollen Immobilien, deren Besitzer der Abbildung in Street View widersprochen hatten, nicht ausreichend unkenntlich gemacht worden sein. So sollen Häuser, die unkenntlich gemacht werden sollten, klar zu erkennen gewesen sein. Besonders auf Mobilgeräten sei das zu beobachten gewesen.

Laut Spiegel Online sollen die fraglichen Immobilien zunächst deutlich erkennbar gewesen sein. Erst bei einem Wechsel der Perspektive seien sie ganz oder teilweise unkenntlich gemacht worden. Der dabei zu beobachtende Effekt, dass sich die Verpixelung wie eine weitere Ebene über das Bild legte, ließe den Schluss zu, dass Google nicht wie angekündigt das Quellmaterial unkenntlich mache.

Google sprach gegenüber Spiegel Online von einem "Fehler" in Google Maps, dessen Ursache noch gesucht werde. Zur Frage des Quellmaterials führte das Unternehmen aus, die fraglichen Häuser würden zunächst auf den Bilddaten, die zur Auslieferung durch die Server vorgesehen seien, unkenntlich gemacht. Nach einer Frist von zwei Monaten würde die Verpixelung auch auf die Ursprungsdaten übertragen und werde erst damit irreversibel. (vbr)