Grafikkarten für professionelle Anwendungen unterstützen Direct3D-10

Nvidia erweitert mit der Quadro FX 5600 und Quadro FX 4600 sein Angebot an Profi-Grafikkarten um zwei rund 2000 und 3000 US-Dollar teure Modelle mit Direct3D-10-Untersützung.

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Von
  • Manfred Bertuch

Quadro FX5600

Nvidia erweitert mit der Quadro FX 5600 und Quadro FX 4600 sein Angebot an Profi-Grafikkarten um Modelle mit Direct3D-10-Untersützung. Beide Grafikkarten basieren auf der G80-GPU, die der Grafik- und Chipsatz-Spezialist erstmals auf den im vergangenen November vorgestellten Direct3D-10-Grafikkarten-GeForce-8800 einsetzt.

Die Quadro FX 5600 ist mit rekordverdächtigen 1,5 GByte Speicher ausgestattet, der mit 800 MHz betrieben wird. Zusammen mit der Verarbeitungsleistung des G80-Chips von 300 Millionen Dreiecken/s und 19,2 Milliarden Texeln/s eignet sich die Grafikkarte für hohe Anforderungen in den Bereichen CAD, 3D-Design, Virtuelle Realität und Datenvisualisierung.

Das kleinere Modell Quadro FX 4600 ist mit 768 MByte Speicher bestückt und arbeitet mit 600 MHz Speichertakt. Der Datendurchsatz soll bei 250 Millionen Dreiecken/s und 12 Milliarden Texeln/s liegen. Beide Modelle belegen zwei Slots und sind mit zwei DVI-I-Ausgängen und einem Anschluss für Stereo-Brillen ausgestattet. Die DVI-I-Ausgänge sind Dual-Link-tauglich und unterstützen auf digitalen Displays Auflösungen bis 3840 × 2400 Bildpunkten. Die Leistungsaufnahme soll bei 171 beziehungsweise 134 Watt liegen. Erweiterungen für den Studio-Einsatz (SDI) und die Synchronisation mehrerer Karten (G-Sync) sind optional erhältlich. Die Treiber unterstützen OpenGL 2.1, Direct3D 10 und das Shader Model 4.0.

Zu den Fähigkeiten der Grafikkarten gehören auch die effektive Verarbeitung von 3D-Texturen und von 2D-Texturen bis zur Größe von 8K × 8K. Bis zur Auflösung 1920 × 1200 steht 32-faches Antialiasing zur Verfügung. Die Treiber unterstützen Windows XP und Windows Vista in 32- und 64-Bit-Ausführung sowie Windows 2000. Ferner bietet Nvidia auch Treiber für 32- und 64-Bit-Linux-Distributionen sowie Solaris für x64-Systeme ab. Die Quadro FX 5600 soll für 2999 US-Dollar in den Handel kommen, die Quadro FX 4600 für 1995 US-Dollar. (Manfred Bertuch) / (thl)