All-in-One-PC mit Akku: HP macht seinen Monitorrechner mobil

HPs Envy Move ist ein All-in-One-PC mit 24-Zoll-Touchscreen, der sich von Notebooks nicht nur die CPUs, sondern auch Mobilität inklusive Akku abgeguckt hat.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 66 Kommentare lesen

(Bild: HP)

Update
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

HP hat einen ungewöhnlichen All-in-One-PC vorgestellt: Beim Envy Move steckt hinter dem knapp 24 Zoll Diagonale großen Touchscreen (IPS, 2560 × 1440 Punkte, 300 cd/m²) nicht nur das übliche technische Innenleben rund um Prozessoren der Intel-Baureihe Core i-1300U, sondern wie bei Notebooks auch ein Akku. Mit diesem läuft das Gerät rund vier Stunden ohne Netzteil. Im Vergleich zu Notebooks mag das wenig sein – aber es sind eben vier Stunden mehr als bei allen anderen All-in-One-PCs, wenn man dort das Stromkabel abzieht.

Die Idee hinter dem Envy Move ist, dass man innerhalb der eigenen vier Wände gerne einen PC mit einer größeren Bildschirmdiagonale als bei Notebooks hat, aber wie mit einem Notebook nicht immer am selben Ort arbeiten kann oder will. Der Envy Move lässt sich denn auch einhändig bewegen: Hebt man das rund 4,5 Kilogramm schwere Gerät über einen Griff an der Rückseite hoch, klappen die Standfüße automatisch ein, damit sie nirgends hängen bleiben. Beim Abstellen drehen sie sich wiederum von allein aus. Trotz der Mechanik kann der Nutzer den zum jeweiligen Aufstellort passenden Aufstellwinkel einstellen. Zum Lieferumfang gehört eine Bluetooth-Tastatur mit integriertem Touchpad, die zum Transport in einer Stofflasche an der Rückseite verschwindet. Dort passen alternativ auch anderen Tastaturen oder Mäuse rein.

HP Envy Move (8 Bilder)

Der Envy Move kann dank Tragegriff einfach an andere Orte bewegt werden und lässt sich dort dank Akku auch ohne Stromanschluss nutzen. (Bild: HP)

Die Webcam hilft, dynamisch das passende Soundprofil einzustellen. Sitzt man zum Arbeiten nahe vor dem Bildschirm, tönt Stereo aus den integrierten Lautsprechern. Sitzt man hingegen zum Videogucken in größeren Abstand davor, so wechselt das System auf Surroundsound. Das dahinterliegende KI-Modell nutzt laut HP eine Kombination aus Kameracontroller und CPU-Einheit.

In den USA startet der Envy Move in minimaler Ausstattung für 900 US-Dollar. In Deutschland und Österreich sind hingegen 1300 Euro aufgerufen, was nach einer deutlich besseren Ausstattung klingt, doch Details dazu hat HP bislang nicht genannt.

Update

In den USA verkauft HP den Envy Move ab 900 Dollar mit Core i3-1315U, 8 GByte aufgelötetem LPDDR5-Arbeitsspeicher und 256er-SSD. In der hierzulande vorgesehenen 1300-Euro-Konfiguration stecken hingegen ein Core i5-1335U, 16 GByte Arbeitsspeicher und eine 512-GByte-SSD. Andere Ausstattungsvarianten sind bei uns derzeit nicht angedacht.

(mue)