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HTC verzichtet auf Bootloader-Sperre bei Android-Smartphones

Jörg Wirtgen

HTC-Chef Peter Chou hat angekündigt, künftig Android-Smartphones nicht mehr mit einem speziellen Bootloader auszustatten, der das Installieren von alternativen Android-Versionen verhindert.

Vorgestern hatte HTC eine Änderung in Bezug auf die Bootloader-Sperre [1] angekündigt, heute bestätigte der CEO des Unternehmens, Peter Chou, auf Facebook [2], dass es "die Bootloader nicht länger sperren" wolle. HTC reagiert damit auf eine Online-Petition [3] mit inzwischen fast 7000 Unterzeichnern. Die Sperre verhindert, dass Anwender eine alternative Android-Version aufs Smartphone spielen können. Solche Versionen sind für Bastler interessant, aber ermöglichen auch mit gewissen Einschränkungen die Installation von neueren Android-Versionen, als HTC selbst anbietet.

Weitere Details, welche Geräte wie und wann von der Bootloader-Sperre befreit werden, oder ob die Ankündigung gar nur für zukünftige neue Modelle gilt, verrät HTC noch nicht. (jow [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1251302

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/HTC-reagiert-auf-Petition-fuer-Bootloader-Freigabe-bei-Android-Handys-1250114.html
[2] https://www.facebook.com/HTC/posts/10150307320018084
[3] http://www.groubal.com/htc-bootloaders-and-nand/
[4] mailto:jow@ct.de