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Das neue Starter-Kit von Tinkerforge ermöglicht das Hacken von Elektrogeräten. Zudem sprechen die Module mit Handys, Tablets und Funksteckdosen.

Tinkerforge ist ein Baukasten-System mit vielen Zusatzmodulen für eigene Bastel-Projekte. Besondere Kenntnisse der Elektronik oder aufwendige Lötarbeiten sind dafür nicht notwendig. Tinkerforge richtet sein System bewußt an Menschen, die sich schnelle Erfolge wünschen. Die Stukenbrocker Hardware-Tüftler legen dabei sehr viel Wert auf Beispiele und eine gute Dokumentation in deutscher Sprache.

Mit ihrem Starter-Kit "Hardware Hacking" [1] sollen sich Alltagsgeräte nun leichter als bisher ansteuern lassen. Für einen schnellen Einstieg sind zwei Funksteckdosen im Set bereits enthalten, eine Demo-App ist für Android und Windows Phone verfügbar, für iOS-Geräte ist sie angekündigt. Auch die Anbindung an den Raspberry Pi wird ausdrücklich unterstützt.

Bereits dokumentierte Beispiel-Anwendungen zum Nachbau sind:

• Rauchmelder
• Ferngesteuerte Steckdose
• Garagentor-App für das Handy
• Türklingel zum PC weiterleiten

Die Steuerung der Elektrogeräte erfolgt mit dem "Industrial Quad Relay Bricklet" [5], das über vier Solid-State-Relais verfügt. Zum Auslesen von Daten (beispielsweise Rauchmelder) liegt ein "Industrial Digital In 4 Bricklet" [6] bei, das vier Signale mit Spannungen bis zu 36V galvanisch getrennt ausliest.

Inhalt des Kits:

• 1x "Master-Brick"
• 1x "Industrial Digital In 4 Bricklet"
• 1x "Industrial Quad Relay Bricklet"
• 1x Montageplatte (transparent)
• 2x Funksteckdose + 1x Fernbedienung
• 1x USB-Kabel (180cm)
• 2x Befestigungskit (12mm)
• 1x Befestigungskit (9mm)
• 2x Bricklet-Kabel (15cm)
• 1x Draht-Set (6x15cm, verschiedene Farben)

Die Programmierung ist wie bei den bisherigen Modulen von Tinkerforge umfangreich dokumentiert. Schnittstellen existieren für nahezu jede populäre Sprache (C/C++, C#, Delphi, Java, PHP, Python, Ruby, Visual Basic .NET). Software-Entwickler können sich somit ganz auf ihr Projekt konzentrieren und müssen sich keine Sorgen um die Hardware-Schnittstellen machen. Interaktionen sind mit USB möglich, zudem gibt es Erweiterungen für WLAN [7] und Ethernet [8].

Das Hardware-Hacking-Starterkit ist zum Einführungspreis zum 79,99 Euro bis zum 31.07.2013 verfügbar.

(ogo [9])

URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1919322

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.tinkerforge.com/de/doc/Kits/HardwareHacking/HardwareHacking.html
[2] http://www.tinkerforge.com/de/doc/Kits/HardwareHacking/HardwareHacking.html
[3] http://www.tinkerforge.com/de/doc/Kits/HardwareHacking/RemoteSwitch_HardwareSetup.html#starter-kit-hardware-hacking-remote-switch-hardware-setup
[4] http://www.tinkerforge.com/de/doc/Kits/HardwareHacking/RemoteSwitch_HardwareSetup.html#drahte-am-ic-anloten
[5] https://www.tinkerforge.com/de/shop/bricklets/industrial-digital-in-4-bricklet.html
[6] https://www.tinkerforge.com/de/shop/bricklets/industrial-quad-relay-bricklet.html
[7] http://www.tinkerforge.com/de/doc/Hardware/Master_Extensions/WIFI_Extension.html#wifi-extension
[8] http://www.tinkerforge.com/de/doc/Hardware/Master_Extensions/Ethernet_Extension.html#ethernet-extension
[9] mailto:ogo@heise.de

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