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IBM steckt eine Milliarde Dollar in Linux

Oliver Diedrich

IBM-Chef Louis Gerstner hat angekündigt, nächstes Jahr eine Milliarde Dollar in Linux investieren zu wollen.

Anlässlich der Bekanntgabe des Verkaufs eines großen Linux-Clusters [1] an Shell auf der eBusiness Conference and Expo in New York hat IBM-Chef Louis Gerstner angekündigt, dass sein Unternehmen nächstes Jahr eine Milliarde Dollar in Linux investieren wolle. Dabei betonte die wichtige Rolle von Linux innerhalb der zukünftigen E-Strategie seines Unternehmens: Schon jetzt seien 1500 IBM-Programmierer damit beschäftigt, Business-Software nach Linux zu portieren.

Darüber hinaus bezog Gerstner deutlich Position: "Es gibt Einschätzungen, dass Linux an Windows NT vorbeiziehen und eine höhere Verbreitung finden wird". Die Bewegung hin zu offenen Standards sei unaufhaltsam. Firmen wie Sun oder Microsoft bezeichnete Gerstner als die "letzten großen proprietären Spieler, die man für lange Zeit in der IT-Branche sehen wird". (odi [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-33890

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Linux-Supercomputer-von-IBM-sucht-nach-oel-33840.html
[2] mailto:odi@ix.de