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IBM weitet Engagement für RFID-Chips aus

Andreas Wilkens

Big Blue will Unternehmen bei der Umstellung ihrer Inventursysteme auf RFID-Technik helfen.

IBM bietet neue Dienste an, mit denen Händler auf RFID-Systeme umsteigen können. Basierend auf dem Websphere Business Integrator sollen Einzel- und Großhändler RFID-Erkennungssoftware an ihre bestehende Inventursysteme anschließen können, teilt das Unternehmen mit. Damit sich die Kunden langsam auf das neue Inventursystem umstellen können, soll eine RFID-Integration in drei Phasen verlaufen: 1. Beratung und Entwicklung spezieller RFID-Lösungen für ein Unternehmen, 2. eine 12-wöchige Pilotphase und 3. schließlich die vollständige Einführung der neuen Technik.

Die Zeit für RFID-Chips sei gekommen, glauben die Verantwortlichen bei IBM. Das Unternehmen argumentiert, Inventurkosten könnten mit den kleinen Chips, deren Informationen draht- und berührungslos ausgelesen werden, um 25 Prozent gesenkt werden. Firmen wie Wal-Mart [1] und Kaufhof [2] beschäftigen sich bereits mit der RFID-Technik. Angesichts dessen befürchten Datenschützer den Verlust an Privatsphäre. Wissenschaftler der RSA Security Laboratories haben daher vor kurzem einen RFID-Blocker vorgeschlagen [3]. (anw [4])


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https://www.heise.de/-85391

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[1] https://www.heise.de/news/Tschuess-Barcodes-82041.html
[2] https://www.heise.de/news/Kaufhof-testet-Logistik-mit-RFID-Tags-84869.html
[3] https://www.heise.de/news/RSA-schlaegt-RFID-Blocker-vor-84551.html
[4] mailto:anw@heise.de